den Ernstfall proben. All das findet in zwei ineinander gesteckten Gebäuden statt, einem 31 Meter messenden Hochhaus und einem liegenden Baukörper. Die fußballfeldgroße Halle könnte 100 Einfamilienhäuser
zum Altar hin stufenweise auf. Gleichzeitig verjüngt sich der Grundriss zu diesem zentralen Ort der Messe hin. Die sakrale Wirkung erreichten die Architekten aber auch über eine differenzierte Lichtführung
besteht aus selbstverdichtendem Beton (SVB) C40/50, einer Gesteinskörnung mit maximal 8 mm Korndurchmesser und verschiedenen Zusatzstoffen. Bei einem größeren Korn wäre das gesicherte Umschließen der
Elemente für den Wintergartenvorbau. Die Betonplatten vor der Stirnseite des ersten Obergeschosses messen etwa 5,60 x 3,20 m. Da konventionell mit Stahl armiert wurde, haben diese Bauteile eine Mindestdicke
vor der Betonage in die Holzschalungen eingelegt. Von den anschließend hergestellten Fertigteilen messen die größten 4,00 x 4,00 Meter, die Standardgrößen betragen 3,00 x 4,00 und 3,50 x 4,00 Meter. Die
Das Münchner Messegelände auf dem Areal des ehemaligen Flughafens Riem und auch die Stadterweiterung dort liegen in unmittelbarer Nachbarschaft. Rund um das Schusterbauerhaus im alten Ortskern aber geht
heit der Oberflächen reicht dabei von rau bis glatt poliert. Lampenschirmlose Glühbirnen in Messingfassungen sitzen in Aussparungen der Flurwände, Einbauten und Möbel aus Eichenholz sowie wiederum handgewebte
Raumgefüges mit seinen zum Teil großen Deckenspannweiten und hohen Nutzlasten mit vertretbaren Bauteilabmessungen effizient zu konstruieren. Den Beton für die Fassade „behandelte man als Werkstein, der durch
miteinander zu verbinden, nahmen sich die Architekten einer schwierigen Aufgabe an. Wie konnte man angemessen auf Gulls Märchenarchitektur reagieren? Und wie einen Übergang zwischen dem historisierenden und