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Wasserpavillon in Siegen

Ian Shaw Architekten BDA, Frankfurt

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Dauerhaftigkeit Fundament Oberfläche Sichtbeton Stützen Weiße Wanne

Architektur

Ian Shaw Architekten BDA, Frankfurt

Bauherr

privat

Projektbeteiligte

Ingenieurbüro Wagner Zeitter, Wiesbaden (Statik)

Jahr

2011

Ort

Siegen

Preise

Architekturpreis Schöner Parken 2011

Beschreibung

Direkt am Ufer eines Sees im südwestfälischen Siegerland liegt der Wasserpavillon, der nach Plänen des Frankfurter Büros Ian Shaw Architekten realisiert wurde. Der schlichte, bungalowähnliche Sichtbetonbau ist Wochenendhaus, Anglerhütte und Garage gleichermaßen. Teilweise über der Wasseroberfläche schwebend, bietet der eingeschossige Bau auf quadratischer Grundfläche von 144 m² Platz für einen Wohnraum, drei Fahrzeuge, ein WC und ein Angelmateriallager.

Zum See hin kragen Dach und Bodenplatte des Gebäudes über das Wasser hinaus und lassen einen überdachten Außenraum entstehen. Raumhohe Verglasungen schaffen einen fließenden Übergang zwischen innen und außen. Die verbleibenden drei Seiten des Pavillons sind geschlossen ausgeführt. Von der dem Wasser abgewandten Seite gelangen die Fahrzeuge durch drei dunkelgraue Stahlblechtüren  ins Haus. Mit einer Größe von je 9 m² sind die Türen nicht nur sehr groß, sondern mit einem Gewicht von 340 Kilo auch sehr schwer. Trotzdem lassen sie sich dank eines vom Bauherrn selbst gebauten kugelgelagerten Spindelmechanismus fast schwe­re­los auf Fingerdruck öffnen.

Beton

Für die 32 cm dicke Bodenplatte wurden Fertigteile aus WU-Beton verwendet, die einen hohen Wassereindringwiderstand aufweisen. Mit massiven Tonnenfundamenten rückverankert, wurden sie nach dem Einbau mit Ortbeton vergossen. Dies erlaubte einen Aufbau ohne Unterboden-Schalung, was zu einer homogenen Erscheinung der Betonoberfläche führte. Die auskragende Plattform bildet den Untergrund für die darauf gegossenen 30 cm dicken Wände und Stützen.

Die integrierten Stahlbetonstützen, mit den Maßen 30  x 45 cm, und die Stahlbeton-Wandscheiben wurden aus Transportbeton gegossen. Hierfür wurde ein genau definiertes Schalungsraster verwendet. Alle sichtbaren Ecken sind scharfkantig ausgeführt. Die Schalungsanker und Betonstopfen wurden in der gleichen Betonrezeptur wie die Wände und Decken angefertigt. Das Ergebnis sind homogene, hellgrau schimmernde Oberflächen, die abschließend hydrophobiert wurden. Um das Seewasser nicht zu verunreinigen und das Ökosystem zu schützen, wurden extra Schaltafeln mit einer extrem glatten Oberflächen angefertigt. So konnte auf Schalungsöl verzichtet werden.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Ian Shaw Architekten BDA, Frankfurt

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