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Volksschule mit Sporthalle in Angerberg/A

Kurt Rumplmayr, Innsbruck

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Dauerhaftigkeit Kultur und Bildungsstätten Farbe Fertigteile Schalung Sichtbeton

Architektur

Kurt Rumplmayr, Innsbruck

Bauherr

Gemeinde Angerberg-Immobilien, Angerberg

Projektbeteiligte

Werner Baumgartinger, Angerberg (Statik); Reinhard Wolf, Angerberg (Bauleitung); Doka, Amstetten/A (Wandschalungssystem); Peri, Weißenhorn (Deckenschalung)

Jahr

2009

Ort

Angerberg, Österreich, Baumgarten 200

Beschreibung

In Ortsmitte der österreichischen Gemeinde Angerberg bildet das neue Volksschulgebäude mit Sporthalle, Musikschule und Erwachsenenbildung den Abschluss des nach Westen erweiterten Dorfplatzes. Auf der Nordseite von Wald begrenzt, liegt das schlicht gehaltene Gebäude eingebettet in die Felder und Wiesen der ländlich geprägten Umgebung.

Der Entwurf für die Schule ging aus einem Wettbewerb hervor, den der Architekt Kurt Rumplmayr aus Innsbruck für sich entscheiden konnte. Nach seinen Plänen entstand ein zweigeschossiges Haus, dessen rundum verglastes und transparentes Erdgeschoss die Verbindung und die Durchlässigkeit zum Außenraum schafft. Die Sport- und Veranstaltungshalle liegt als „Arena” in Inneren des Gebäudes, wo auch die öffentlichen Funktionen wie Bibliothek, Schulküche, Aula und Musikräume angeordnet sind.

Im darüberliegenden Obergeschoss sind die Räume für die sechs Klassen der Volksschule mit zwei Gruppenräumen, einem Werkraum und den Lehrerzimmern angeordnet. Die mittlere Erschließung dient gleichzeitig als Pausenraum und innenliegender Spielplatz, der sich nach Norden zur fernen Hügelkette und nach Süden zum nahen Waldbestand öffnet. Für gute Lichtverhältnisse in den Klassenzimmern sorgen große Oberlichter. Diese sind miteinander verknüpft, um die verschiedenen Bereiche der Schule optisch zusammenfließen zu lassen.

Beton

Sämtliche tragenden Bauteile sind in Stahlbeton ausgeführt. Das statische System im oberen Geschoss besteht aus Schotten. Sie dienen als Trennwände zwischen den Klassenräumen und ermöglichen zusammen mit den Überzügen auf dem Dach das nahezu stützenfreie Erdgeschoss. Die Innenwände sind größtenteils aus konventionellem, hellem Sichtbeton hergestellt. Für sie wurde ein Wandschalungssystem verwendet, mit dem sich große Flächen herstellen lassen. Eine Träger-Decken-Schalung kam bei der Decke der Sporthalle zum Einsatz. Flexible Schalungsstützen ermöglichten eine baustellenbezogene Anpassung an die Deckenschalung.

Der Wandaufbau der Außenwände setzt sich aus einer tragenden Schale von 20 cm Dicke, einer Dämmung und außen vorgehängten Sichtbetonfertigelementen zusammen. Die Wandstärke der anthrazitgrau eingefärbten Fertigteile beträgt 15 cm, auf ihrer Oberfläche ist die Holzstruktur der verwendeten Schalung sichtbar. Die ausfachenden Holzpaneele im Obergeschoss sind aus geölter Lärche mit innenliegender Dämmung gefertigt.

Großes Augenmerk legte der Architekt auf die Haptik der eingesetzten Materialien Holz und Beton. Die Lebendigkeit der Strukturen und die optische Tiefe des Betons sollen den Schulkindern ein Raum- und Materialempfinden näher bringen.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Buccadiez & Rmpäg, Innsbruck (2,3,5); Simon Rumplmayr, Innsbruck (1,4)

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