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"Square Depression" in Münster

Bruce Nauman (Künstler), New Mexico/USA

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Betonskulpturen Bodenplatte Dauerhaftigkeit Farbe Festigkeit Plätze Zement

Architektur

Bruce Nauman (Künstler), New Mexico/USA

Projektbeteiligte

Dr. Christine Litz, Münster (Projektleitung); Volker Nees, Münster (Statik); Transportbetonwerke Weber & Elskes, Dortmund (Beton)

Jahr

1977/2007

Ort

Münster, Wilhelm-Klemm-Straße

Besonderheiten

weißer Beton, 25x25m, Tiefe: 2,30m

Beschreibung

Für die Skulptur Projekte Münster 1977 entwarf der amerikanische Künstler Bruce Nauman eine Skulptur, die damals nicht realisiert werden konnte. 30 Jahre später hat das Kunstwerk „Square depression“ nichts an Aktualität verloren und wurde für die Ausstellung 2007 am ursprünglichen Ort, im Bereich der naturwissenschaftlichen Institute der Universität Münster, aufgebaut. In „Square Depression“, oft als „negative Pyramide“ bezeichnet, konstruiert Nauman eine „geomorphologische Depression“: eine Senke. Bei der Skulptur handelt es sich um ein platzähnliches Gebilde mit einem Durchmesser von 25 Metern, eine quadratische Vertiefung, deren Kanten sich zum Mittelpunkt hin senken. Der Scheitelpunkt liegt 2,30 Meter unter Bodenniveau. Betritt man den Mittelpunkt, so sieht man die Außenkanten in Augenhöhe: Der Besucher steht auf einer „negativen Bühne“, er wird sozusagen im Inneren der Skulptur zur Schau gestellt. Bruce Nauman stellt in seinem Werk immer wieder die Frage nach dem Verhältnis von Körper und Raum. Auch in „Square Depression“ fordert er den Betrachter auf, sich zu bewegen, seinen eigenen Körper wahrzunehmen und wie in einem (Alp-)Traum zu erleben. „Ein Gedanke bei der Senkung, den versenkten Dreiecken, war, dass man hineinlaufen kann und so tief darin steht, dass die Augenhöhe unter dem Bodenniveau liegt und dies einen in gewisser Weise isoliert. Alle sind über einem und schauen auf einen herunter. Das war der Ursprung der Idee“, beschreibt der Künstler seine Arbeit.

Beton

Der Bau des gut 600 Quadratmeter großen Platzes war eine logistische Maßarbeit. Ein technisches Team, dem unter anderem der Sohn desjenigen Statikers angehört, der schon 1977 die Berechnungen durchgeführt hatte, machte sich gemeinsam mit Bruce Nauman an die planerische Umsetzung. In zwei Abschnitten wurden die vier Seitenwände aus weiß eingefärbtem Beton gegossen, ein riesiges Zelt schützte die Arbeit vor Regen und Wind. Der gewählte Zement war ein CEM I 42,5R. Der Beton der Festigkeitsklasse C25/30 wurde in diesem Fall im mittleren Bereich der Konsistenzklasse F2 gefahren. Als Größtkorn kam eine Gesteinskörnung mit einem Größtkorn von 16 mm zum Einsatz. Künstlich erzeugte Luftporen sichern den Frost- und Tausalzwiderstand.

Bildnachweis: Arendt Mensing/sp07 (1-3); Wilhelm Weber GmbH & Co. KG, Dortmund (4,5)

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