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Passivhaus in Crimmitschau

Sebastian Wochner, Dormettingen

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Energieeffizienz EnEV Fertigteile Nachhaltigkeit und Ressourcen Wärmedämmung Weiße Wanne

Architektur

Sebastian Wochner, Dormettingen

Bauherr

private

Projektbeteiligte

Büro Kunkel (Lüftungstechnik)

Jahr

2004

Ort

Crimmitschau

Konstruktionsmerkmale

Bodenplatte, Wände, Geschossdecken und Dach aus Beton

Besonderheiten

Solarnutzung, Bodenplatte als weiße Wanne ausgeführt, Außenwände aus Leichtbetonelemente mit integriertem Blähbeton

Beschreibung

Der architektonisch traditionell gestaltete Baukörper lässt den Passivhausstandard von außen nicht erkennen. Lediglich die Sonnenkollektoren an der Südseite lassen das energetische Konzept erahnen.
Funktional erfolgt eine horizontale Teilung. Der offene und großzügige Grundriss im Erdgeschoss nimmt Funktionen wie Wohnen, Kochen sowie ein Arbeitszimmer und eine Sanitärzone auf. Die teilweise transluzent verglasten Raumtrennwände unterstreichen den offenen Charakter des Geschosses und lassen das Licht tief in das Haus dringen.
An den südlich ausgerichteten Wohnbereich erschließt sich eine halbkreisförmige Terrasse.
Das Obergeschoss mit Schlafzimmern und einem großen Sanitärraum ist über eine Wendeltreppe erreichbar.
Eine großflächige Verglasung an der Südseite des Hauses sowohl im Erd- als auch im Obergeschoss sorgt für eine optimale Ausnutzung der Sonnenenergie sowie für helle, lichtdurchflutete Räume.
Das ebenfalls in der wärmegedämmten Hülle liegende und mit Tageslicht versorgte Untergeschoss macht neben den üblichen Funktionen auch eine erweitere Wohnnutzung möglich.

Beton

Die Konstruktion erfolgt mit Betonfertigteilen, so dass die Bauzeit stark reduziert werden konnte. Die Bodenplatte ist 25 cm stark, als weiße Wanne ausgeführt und wurde mit 25 cm Polystyrolhartschaum gedämmt.
Die 16cm starken Außenwände sind Leichtbetonelemente aus gefügedichtem Leichtbeton und integriertem Blähbeton, deren Vorfertigung im firmeneigenen Werk die Kosten für den Bau erheblich senken. Die 25 cm starke Wärmedämmung wurde bereits werkseitig in das System integriert.
Die Geschossdecken wurden in Stahlbeton ausgeführt. Die Dachkonstruktion wurde Gründen des Brandschutzes, des guten Schallschutzes sowie des Hitzeschutzes im Sommer massiv ausgeführt und besteht aus 18 cm starkem Beton mit einer 2-lagigen Wärmedämmung, die sich zu 30 cm Polystyrolschaum summieren.

Zusätzlich zur effektiven Dämmung kommen Fenster und eine Passivhaustür mit je einem U-Wert kleiner 0,8 W/m²K hinzu. Eine intelligente Lüftungsanlage mit Ansaugung über Erdwärmetauscher und einem Zuluftheizregister minimieren den Energiebedarf des Gebäudes weiter. Mit dieser Konstruktionsweise kann ein Heizwärmebedarf von 14 kWh/(m²a) erreicht werden. Die Restenergie wird zu einem großen Teil von Sonnenkollektoren bereitgestellt.

Bildnachweis: Wochner GmbH & Co. KG, Dormettingen

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