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Kelterhalle des Weinguts Bietighöfer in der Südpfalz

burkhard|architekten, Landau

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Dauerhaftigkeit Energieeffizienz Entwässerung Leichtbeton Schalung Wärmedämmung

Architektur

burkhard|architekten, Landau

Bauherr

Weingut Bietighöfer GbR, Billigheim-Ingenheim, Ortsteil Mühlhofen

Projektbeteiligte

Otto Andelfinger GmbH, Busenberg (Bauunternehmer); Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG Niederlassung Saar-Mosel, Rohrbach (Betonwerk); Fa. Meva, 73257 Köngen (Schalung)

Jahr

2013

Ort

Billigheim-Ingenheim

Konstruktionsmerkmale

Massivbau

Besonderheiten

Wände und Deckenplatten aus bewehrtem LC 25/28 Leicht- / Dämmbeton

Beschreibung

Beim Weingut Bietighöfer in Billigheim-Ingenheim, Ortsteil Mühlhofen, in der Südpfalz war die Errichtung einer neuen Kelterhalle nötig geworden. Das Gesamtkonzept von burkhard architekten aus Landau in der Pfalz umfasst neben der Kelterhalle und einer Vinothek (Bau 2014) auch die Erneuerung der Außenanlagen, der Wirtschaftshöfe und der Außenwände von Teilen des Bestands. Alle Neubauten sind aus Sichtbeton. Die Außenwände des Tanklager (Bestand) sind - als gestalterischer Kontrapunkt zum Beton - mit 4x1,25m Cortenstahlplatten verkleidet.

Die Kelterhalle selbst ist ein rechteckiges Gebäude von 21x13m Grundfläche, dessen Dachhöhe sich mittig mit einer Stufe von 1,50 Meter zur Nachbarsseite absenkt. Durch diese Höhenentwicklung wird der Kubus dynamisch ins Ensemble des Guts und des Ortskerns integriert. In die obere Abstufung der Dachfläche ist  zudem ein durchgehendes Lichtband integriert, das für eine ausreichend natürliche Belichtung der Halle sorgt. Ein über Eck laufender, festverglaster Sichtschlitz gibt Besuchern von der davor liegenden Terrasse Einblick in die Produktionsstätte.

Beton

Da das Gebäude optisch außen und innen identisch sein sollte, der Bau aber strengen klimatischen Anforderungen (im Winter min. +4 C°, im Sommer max. +23C°) genügen muss, kam eine additive Dämmung nicht in Frage. Wände und Deckenplatten sind daher aus bewehrtem LC 25/28 Leicht- / Dämmbeton. In der gewählten Rezeptur und Dimension erreichen die Wände und Decken einen Wärmedurchgang von 0,5 W/mK bei einer Rohdichte von 1,4 und können damit die geforderten Werte erzielen.
Die Bodenplatte besteht aus 30 cm starkem, bewehrtem C 30/37 Beton. Als Schalung wurden Schaltafeln aus Vollkunststoff in einer Größe von 2,70 m x 2,40 m verwendet . Betoniert wurde direkt auf die volle Höhe von 5,20 m auf der Westseite, und 6,85 m auf der Ostseite des Gebäudes. Gefüllt wurde der Beton mittels Kübeln und Schüttrohr. Nach je ca. 60-80 cm Füllhöhe wurde in einem sehr geringen Abstand mittels Rüttelflasche verdichtet.

Die beide abgestuften Deckenplatten sind ebenfalls in 35cm Dicke ausgeführt und mit der gleichen Schalung erstellt. So erhalten alle Wandflächen des Gebäudes den gleichen Charakter.  Die Dachflächen werden über jeweils zwei Flachdacheinläufe entwässert, der Beton wurde dafür nur leicht ins Gefälle gezogen, grundiert und mit einer Dichtschlämme beschichtet. Eine Attika im klassischen Sinne wurde bewusst nicht ausgebildet.

Bildnachweis: burkhard|architekten, foto hans-georg merkel, BetonBild

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