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Haus D in Münnerstadt

Schlicht Lamprecht Architekten, Schweinfurt

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Dauerhaftigkeit Sichtbeton Wohnen Schalung

Architektur

Schlicht Lamprecht Architekten, Schweinfurt

Bauherr

privat

Jahr

2018

Ort

Reichenbach (Münnerstadt)

Konstruktionsmerkmale

Massivbau

Besonderheiten

Stahlbetondecken alle unterseitig als Sichtbetondecken ausgeführt

Beschreibung

Das Wohnhaus für eine junge Familie zeichnet sich durch ein stringentes räumliches Konzept, klare Konturen und Materialehrlichkeit aus.

Die Quader der beiden Geschosse sind versetzt, der obere kragt um 3,30 Meter aus. Er schützt die südwestorientierte Terrasse und verschattet die großzügige Verglasung, hinter der sich der offene Ess- und Wohnbereich erstreckt. Dieser ist mit Einbauschränken als raumbildende öffenbare Rückwand von den Nebenräumen abgeteilt.
Die wenigen, sorgfältig ausgewählten Materialien entfalten im kontrastreichen Zusammenspiel ihren lebendigen Charakter und ihre Kraft: Das Eichenholz der Schränke, die auf dünnste Stahlplatten reduzierte Treppe und der Sichtbeton, der die haptischen Qualitäten des Materials auslotet. 
Alle Deckenuntersichten zeigen die Maserung der eingesetzten Schaltafeln mit direktem Bezug zu den Holzoberflächen.
Ruppig charmant wirkt die massive, aus ungespundeten, sägerauen Brettern geformte, Kaminwand im Wohnzimmer.
Die geschlitzten geschosshohen Klappläden aus sibirischer Lärche beleben mit ihrem Schattenwurf die Innenräume zusätzlich. 

Beton

Bei dem Gebäude handelt es sich um einen 2-geschossigen, nicht unterkellerten Massivbau. Die Garage ist in den Baukörper integriert und wärmetechnisch isoliert. Bauwerksfugen (Bewegungsfugen) wurden nicht vorgesehen.
Das Wohnhaus hat einen rechteckigen Grundriss mit den Abmessungen ca. 20,3 m x 9,7 m, wobei das Obergeschoss zum Erdgeschoss um ca. 3,3 m versetzt steht und im Südwesten überkragt. Im Norden kragt das Obergeschoss ca. 40 cm über die Außenwand des Erdgeschosses. Die Attikahöhe des Flachdachs (Warmdach) beträgt ca. 6,2 m über GOK.
Die Decken wurden in Stahlbetonbauweise (hOG = 18 cm, hEG = 20 bzw. 25 cm), die Wände teilweise in Stahlbeton bzw. Mauerwerk ausgeführt. In den Achsen sind gebäudehohe Wandartige Träger ausgebildet, die in Verbindung mit den Geschossdecken die Lasten in die elastisch gebettete Bodenplatte einleiten.
Für die Aussteifung ist eine ausreichende Anzahl an Wandscheiben in Verbindung mit den als Scheiben wirkenden Geschossdecken vorhanden.
Das Gebäude wurde ab der Erdgeschossdecke, auf gesamter Länge überhöht ausgebildet, um die Verformungen des Baugrunds unter der Bodenplatte auszugleichen. Die Stahlbetondecken sind alle unterseitige Sichtbetondecken. 

Bildnachweis: Stefan Meyer Architekturfotografie, Berlin/Nürberg

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