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Bundeskanzleramt in Berlin

Axel Schultes und Charlotte Frank, Berlin

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Bautechnik Dauerhaftigkeit Einbau Farbe Fertigteile Schalung Transportbeton Zement

Architektur

Axel Schultes und Charlotte Frank, Berlin

Bauherr

Im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland für die Bundesregierung Bundesbaugesellschaft Berlin mbH

Projektbeteiligte

Arge Rohbau Bundeskanzleramt, Berlin; Hmb Hallesche Mitteldeutsche Bau AG, Halle; Wayss & Freytag AG, Frankfurt a.M.; Hoch- und Wirtschaftsbau, Berlin; Cubiertas Y Mzov GmbH, Berlin (Bauunternehmen); Peri, München und Berlin (Schalungen)

Jahr

2001

Ort

Berlin-Mitte, Willy-Brandt-Straße 1

Konstruktionsmerkmale

Aufwändig präzise Schalungstechnik für die Deckenwellen

Beschreibung

Das Bundeskanzleramt liegt im Berliner Spreebogen und bildet neben dem Paul-Löbe- und Marie-Elisabeth-Lüders (Architekt beider Bauten: Stefan Braunfels, München) und dem bisher nicht realisierten Bürgerforum den Hauptbestandteil des „Band des Bundes“. Diese neue städtebauliche Großstruktur in Ost-West Richtung war der maßgebliche Bestandteil des siegreichen Entwurfes von Axel Schultes und Charlotte Frank (Berlin) beim städtebaulichen Wettbewerb aus dem Jahr 1993. Schultes und Frank gewannen in der Folge den Realisierungswettbewerb für den Neubau des Kanzleramtes, das im Jahr 2001 fertig gestellt wurde.

Das Gebäude gliedert sich in einen zentralen achtgeschossigen Leitungsbau auf quadratischer Grundfläche mit zwei viergeschossigen Bürotrakten. Vor dem Leitungsbau ergibt sich so ein dreiseitig umschlossener Ehrenhof, auf der Rückseite liegt der weitläufige Garten des Kanzleramtes, durchschnitten von der Spree.
Die Büroriegel in Ost-Westrichtung sind kammartig organisiert: die nach Außen orientierten, verglasten Wintergären liegen zwischen den zweihüftigen Büroscheiben mit Mittelflur.

Für den Leitungsbau entwickelten die Architekten ein imposantes Raumgefüge aus geschwungenen Deckenflügeln, Freitreppen, freistehenden geschwungenen Wandscheiben und Stelen. Die Fassade des Hauses ist insbesondere durch die unregelmäßige Anordnung von diesen im Grundriss unregelmäßig geschwungenen Bauteilen geprägt. Diese wurden durch die Architekten vor, in und hinter der eigentlichen Fassadenebene angeordnet und verleihen dem Bau so Tiefe und Transparenz.

Beton

Für die Realisierung der schwingenden Deckenwellen war eine aufwändige und höchst präzise Schalungstechnik notwenddig. Ca. 30.000 m² Wand- und Deckenschalung wurden geplant und montiert. Großflächig vorgefertigte Schalungskonstruktionen wurden per Schiff auf der Spree antransportiert.

Weiß-Zement, Weißpigment sowie weißes Gesteinsmehl sorgen für das helle Weiß der beim Bau verwendeten 3.000 m³ Transportbeton, wie auch den 4.500 m²³ Betonfertigteilen. Der Sichtbeton wurde mit glatter, nicht saugender Schalungshaut hergestellt.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Benedikt Hotze, Berlin (1); Peri, Weißenhorn (2)

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