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Berufsschule und Sporthalle in Baden/CH

Burkard Meyer Architekten BSA, Baden

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Elementdecken Energieeffizienz Fassade Nachhaltigkeit und Ressourcen Stützen

Architektur

Burkard Meyer Architekten BSA, Baden

Bauherr

Einwohnergemeinde Baden, vertreten durch Planung und Bau

Projektbeteiligte

Bänziger Partner, Baden und W. Erne + P, Baden, Wolf, Kropf & Partner, Zürich (Statik); Amstein + Walthert, Zürich (Haustechnik, Bauphysik); Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten BSLA, Zürich (Landschaftsarchitektur); Halter Bauunternehmung, Zürich (Bauausführung)

Jahr

2006

Ort

Baden, Schweiz, Wiesenstrasse 32; Bruggerstrasse 75

Beschreibung

Das dreiteilige Projekt des Berufsbildungszentrums am Hang des Martinsbergs in Baden entstand nach den Plänen von Burkard Meyer Architekten. Sie sanierten ein 1954 von Armin Meili gebautes Gemeinschaftshaus, erweiterten es um einen Turnhallentrakt und ergänzten ein sechsgeschossiges Schulgebäude an der Bruggerstraße.

Mit dem 110 m langen, schmalen Schulhaus aus vorgefertigten Elementbauteilen konnten hohe Energiestandards umgesetzt werden. Ungewöhnlich ist die innere Organisation der Schule: Die Klassenräume sind im Kern angeordnet, während die Erschließung entlang der Fassade über einen Säulengang erfolgt. Die einzelnen Gebäudeteile Fassade, Gänge und Stützen erzeugen je nach Lichteinfall verschiedene Stimmungen und unterschiedliche Raum- und Materialeindrücke. Auf der Südseite des Hauses entstand ein kleiner Platz mit Sitzgelegenheiten und Brunnen.

Die Sportanlage mit zwei Doppelturnhallen und einem außen gelegenen Sportfeld ist zwischen Bruggerstraße und dem Altbau angeordnet. Sie gräbt sich in den Hang hinein, so dass gegenüber dem bestehenden Gemeinschaftshaus lediglich ein Geschoss sichtbar bleibt. Das Dachtragwerk führt die mächtigen Stützenreihen an der Decke fort. Mehrere längs gerichtete Stahlträger reihen sich unter einer gläsernen Dachfläche aneinander. Als Witterungs- und Blendschutz sind die Glasflächen mit in unterschiedlichen Grüntönen gefärbten glasfaserverstärkten Kunststoffgittern abgedeckt.

Beton

Durch den Einsatz vorfabrizierter Betonelemente ließ sich das Schulgebäude in kurzer Bauzeit rationell errichten. Daneben wurde großer Wert auf einen möglichst geringen Wartungsaufwand sowohl in der Haustechnik, als auch bei den Materialien gelegt. Mit der Wahl des Baustoffes Beton beziehen sich die Architekten auf die vorhandene Bebauung aus den 50er Jahren. Außen lässt sich die Funktion des Gebäudes nicht ablesen, was eine mögliche spätere Umnutzung vereinfacht. Massive Tragstützen aus Beton bestimmen die Fassade, die Zwischenräume sind verglast. Je nach Perspektive wirkt die Außenhaut geschlossen oder wie eine aufgelöste, offene Wand. Bei abendlicher Beleuchtung der Innenräume löst sich die Fassade optisch auf. An der südwestlichen Fassade sind die Abstände der Stützen so gewählt, dass die Sonnenwärme über die Betonelemente abgefangen wird. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen sie weiter auseinander und sorgen so für eine ausreichende Belichtung der Innenräume.

Das Schulgebäude wurde vom Schweizer Ingenieur- und Architektenverein (SIA) mit dem Nachhaltigkeitspreis „Umsicht“ ausgezeichnet.

Quelle:

Bildnachweis: Roger Frei, Zürich

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