Wohnanlage an den Pegnitzauen in Nürnberg
Markus Genter, Artur Asam ATT Architekten, Nürnberg
Architektur
Markus Genter, Artur Asam
ATT Architekten, Nürnberg
Projektbeteiligte
Ing. Büro Schrittesser, Nürnberg (Tragwerksplaner); Ruedell Lichtdesign, Nürnberg (Lichtplanung); Johannisheim GmbH (Projektentwicklung); gARTen Uwe Thielemann, Nürnberg (Außenanlage)
Jahr
2003
Ort
Nürnberg, Schnieglinger Straße
Konstruktionsmerkmale
Sichtbetonwände in Ortbeton 30cm stark (Nordwand); Stahlbetonfertigteile (Betonraster); Holzrahmenkonstruktion mit hinterlüfteter Lärchenleistenschalung (restl. Außenwände); Sichtbeton in Ortbetonbauweise (Innenwände tragend); GK-Leichtbauweise (Innenwände nichttragend)
Auszeichnungen
Architekturpreis der Stadt Nürnberg 2004
Beschreibung
Bei den Einzel- und Doppelhäusern handelt es sich um Elemente einer städtebaulichen Gesamtanlage im Westen Nürnbergs. Das Baugrundstück ist die südliche Garten- bzw. Parkfläche des zu Wohnzwecken umgenutzten ehemaligen Johannisheims, mit altem Baumbestand, direkt an einem angrenzenden Naherholungsgebiet in Flussnähe. Für die Nachverdichtung sind Grundstücke von ca. 700 qm herausgeteilt bzw. als Sondernutzungsfläche ausgewiesen worden. Die Besonderheit des Konzepts ist, dass die Fläche nicht in einzelne Baugrundstücke geteilt ist, sondern als Ganzes ("Park") begriffen wird. Auf Einfriedung wurde deshalb verzichtet.
Ziel des Entwurfskonzeptes war es, die individuellen Wohnträume sechs unterschiedlicher Bauherren in vier Einfamilienhäuser und ein Doppelhaus zu packen, aber dennoch eine gemeinsame Architektursprache zu formulieren mit der ein städtebauliches Ensemble geschaffen wurde.
Beton
Eine nach Norden fast geschlossene Sichtbetonwand sowie Schotten aus Sichtbeton und eine gerasterte Fassade geben einen Rahmen vor, ohne zu einer einheitlichen inneren Organisation zu zwingen. Im Gegenteil: Die Vielfalt der individuellen Grundrisse spiegelt sich in dern Variationen der Fassade wieder, ohne ihr die Homogenität zu nehmen. Ihre feinfühlige Schichtung und das Spiel zwischen offen und geschlossen, zwischen Holz, Glas und Beton, wird zusammengehalten durch das einheitliche Betonraster aus Fertigteilen.
Architekturpreis Zukunft Wohnen
Bildnachweis: Stefan Meyer, Berlin
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