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Cafeteria zweier Schulen in Frankfurt a. M.

Deutsch Architekten, Frankfurt/Main

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Dauerhaftigkeit Flachdach Schalung Sichtbeton

Architektur

Deutsch Architekten, Frankfurt/Main

Bauherr

Stadtschulamt der Stadt Frankfurt vertreten durch das Hochbauamt

Projektbeteiligte

Antonius Bieker, Nidderau (Bauleitung); OSB Ingenieure, Frankfurt/Main (Tragwerkskonzept); Heidelberger Beton (Betonsandwichelemente)

Jahr

2008

Ort

Frankfurt/Main, Vogtstraße 35 - 37

Konstruktionsmerkmale

Sandwichelemente aus Sichtbeton

Beschreibung

Direkt am Rand des Frankfurter Holzhausenpark mit seinem barocken Wasserschlösschen, liegt die neue Cafeteria der Elisabethen- und Fürstenbergschule. Entworfen wurde sie vom Büro Deutsch Architekten aus Frankfurt. Sie fügten das Gebäude harmonisch zwischen die alten Bäume des Parks und verlegten etwa 40 Prozent der Baumasse unter die Erde, um den Neubau nicht zu massig erscheinen zu lassen. Wie eine schwebende Box aus Sichtbeton hebt sich das Gebäude vom umliegenden Grün ab ohne es zu stören. Durch die klare und zurückhaltende Gestaltung fügt es sich trotz seiner Andersartigkeit in die Umgebung ein.

Mit einer 25 m langen Fensterfront öffnet sich die Cafeteria zum Park nach Süden hin. Den Proportionen des goldenen Schnitts folgend, lässt die fein gegliederte Glasfront viel Licht in den dahinter liegenden Speisesaal. Ein gelber Linoleumboden lässt den weitläufigen Raum mit seinen 200 Sitzplätzen zusätzlich hell und freundlich erscheinen. Dem Speisesaal vorgelagert ist eine Loggia, die sich durch ihre um zwei Stufen erhöhte Bodenplatte vom übrigen Schulhof abhebt. Sie wird von einem Rahmen aus Sichtbeton eingefasst und dient als Außenterrasse und zugleich als Schattenelement für die Glasfassade. Zusätzlichen Schatten liefert eine 35 m hohe Platane.

Während die Loggia im Südteil dem restlichen Gebäude als riegelartige offene Kiste vorgelagert und auch in der Gebäudehöhe wesentlich niedriger ausgebildet ist, gräbt sich der Bau auf der Nordseite in die Erde. In diesem hinteren Bereich ist ein Großteil der Funktionsräume wie Küchen, Lager- und Andienungsräume im Untergeschoss und im ersten Obergeschoss die Haustechnik angeordnet. Außerdem befindet sich hier die Essensausgabe, an der die rund 600 Schüler in drei Schichten ihre Mahlzeiten erhalten. Große Fensteröffnungen in der Nordfassade belichten diesen Bereich. Ein abterrassierter Tiefhof gewährleistet die ausreichende Belichtung im Untergeschoss. Erschlossen wird das Gebäude über zwei Zugänge an den beiden nördlichen Ecken. Hier springt die Fassade zurück, so dass die auskragende Deckenplatte ein Vordach bildet, das die Besucher vor Regen schützt.

In der Höhe ist das Gebäude nach Norden zwei- und nach Süden eingeschossig ausgebildet. Die Dachflächen sind als Flachdächer ausgebildet, auf Blechabdeckungen wurde verzichtet. Wasserspeier sorgen für das Ableiten des Dachflächenwassers.

Beton

Der gesamte Baukörper der Cafeteria ist aus Sandwichelementen aus weißem Sichtbeton hergestellt, auf denen die Schalspuren sichtbar sind. Die Architekten gehen davon aus, dass sich die Farbe des Betons durch Witterung und Alterung immer mehr der Umgebung anpassen wird.

Die Tragschale aus Sichtbeton beträgt 16 cm, der Kern besteht aus 16 cm Mineralwolle und die Sichtschale aus grauem Beton ist 8 cm stark. Diese Dreischaligkeit hat den Planungsaufwand sehr erhöht.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Waltraud Krase und Peter Loewy, Frankfurt/Main

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