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Wohnhäuser Stora Sjöfallet in Stockholm

Joliark, Stockholm (Per Johanson, Susanna Dahl, Charlotte Larsson, Cornelia Lindlöf, Lars Kockum, Elin Rosenberg, Stina Johansson, Amanda Hedman)

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Sichtbeton Wärmedämmung Titandioxyd Fertigteile Fassade

Architektur

Joliark, Stockholm (Per Johanson, Susanna Dahl, Charlotte Larsson, Cornelia Lindlöf, Lars Kockum, Elin Rosenberg, Stina Johansson, Amanda Hedman)

Bauherr

Byggnadsfirman Viktor Hanson, Stockholm

Ort

Stockholm, Husarviksgatan 16

Beschreibung

Entlang der kleinen Bucht Husarviken im Nordosten Stockholms wandelt sich das ehemalige Gewerbegebiet Norra Djurgårdsstaden nach und nach zu einem Wohnviertel. Eines der jüngsten Projekte ist der zweiteilige Geschosswohnungsbau nach Plänen des Architekturbüros Joliark. Die reihenhausartigen Gebäude wurden in Schottenbauweise mit jeweils sechs Achsen errichtet. Insgesamt 30 Wohneinheiten verschiedener Größe umfasst das Ensemble.

Parallel zum Ufer angeordnet, sind die Baukörper wegen des zum Wasser leicht abfallenden Grundstücks teils in den Hang gebaut, wodurch die Südostansicht drei Obergeschosse zeigt, die Nordwestfassade hingegen vier. Sie ist die Schokoladenseite des Neubaus und öffnet sich mit geschosshohen Öffnungen zum Fluss und dem Erholungsgebiet Djurgården. Ihr vorgelagert ist eine Art Regal aus Sichtbetonfertigteilen, das den Bewohnern jeweils einen eigenen Balkon bzw. eine Terrasse bietet und durch seine Gliederung die Struktur der dahinter liegenden Apartments widerspiegelt. Zusätzlich zu diesem privaten Außenraum verfügen die Maisonettewohnungen noch über eine Dachterrassen, die durch tetraederförmige Aufbauten erschlossen und gegliedert werden.

Die im Abstand von rund vier Metern quer zur Längsachse der Wohnhäuser errichteten Schotten ermöglichten die freie Fassadengestaltung und bestimmten die räumliche Struktur der Gebäude. Für die Grundrisse arbeiteten die Planer mit jeweils einer oder zwei dieser Raumeinheiten. So entstanden drei unterschiedliche Wohnungstypen für verschiedene Bedürfnisse. Aufgrund der Konstruktionsweise und der klaren Trennung der Apartmentarten nach Geschossen sprechen die Architekten von gestapelten Reihenhäusern. Für jede Etage entwickelten sie ein eigenes Zugangsprinzip.

Die Einzimmerapartments im Erdgeschoss öffnen sich aufgrund der in den Hang eingegrabenen Südseite nur nach Nordwesten. Ein gemeinsamer Zugang, der sich in einem eingeschossigen Bau zwischen den beiden Riegeln befindet, führt zum unterirdischen (und damit unbelichteten) Erschließungsflur. Im Stockwerk darüber können die Wohnungen von Südosten aus ebenerdig betreten werden. Die Fünfzimmerwohnungen erstrecken sich horizontal über jeweils zwei der durch die tragenden Innenwände begrenzten Gebäudeabschnitte. In den beiden oberen Geschossen sind Maisonettewohnungen untergebracht, die jeweils zwei Raumeinheiten in der Vertikalen einnehmen. Erschlossen werden sie über Laubengänge, die wiederum auf der Rückseite des Gebäudes – also im Südosten – angeordnet sind.

Beton

Die gesamte Konstruktion besteht aus Fertigteilen. Für die Außenwände verwendete man Sandwichelemente, die aus einer konstruktiven Tragschicht, einer Wärmedämmschicht und einer Vorsatzschale bestehen. Sie haben einen großen Wärmedurchlasswiderstand und somit gute Wärmedämmeigenschaften. Die äußere Schale wurde in Sichtbeton ausgeführt, der durch die Zugabe von sechs Prozent Titandioxid einen hellen Farbton aufweist. Innen wurden die rohen Wandflächen weiß gestrichen. Das Balkonregal wurde mit vergleichsweise dünnen, großformatigen Betonfertigteilen erstellt.

Von außen prägt Sichtbeton den Charakter der Gebäude. Treppen, Laubengänge und Balkonbrüstungen wurden aus verzinktem Stahl gefertigt, die Fensterrahmen aus Holz. An den äußeren Stirnseiten sind Rankgerüste für eine Begrünung angebracht, die zusammen mit der Balkonmöblierung der Bewohner für ein aufgelockertes Erscheinungsbild sorgen soll. -chi

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Torjus Dahl und Note Design Studio für Joliark, Stockholm

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