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Firmenzentrale Kaffee Partner in Osnabrück

3deluxe/System modern, Wiesbaden; Igk Krabbe, Osnabrück

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Betondecken Dauerhaftigkeit Farbe Fassade Fertigteile

Architektur

3deluxe/System modern, Wiesbaden; Igk Krabbe, Osnabrück

Bauherr

Ost und Koch Immobilien, Osnabrück

Projektbeteiligte

Igk Krabbe, Osnabrück (Tragwerksplanung); Kötter Consulting Engineers, Rheine (Bauphysik); Wijnfeld & Partner, Osnabrück (Brandschutz); Fußboden-Krause, Osnabrück (Estrich- und Bodenbelagsarbeiten); Max Bögl Bauservice (Betonfertigteile, Frei-Formelemente)

Jahr

2012

Ort

49090 Osnabrück, Kaffee-Partner-Allee 1

Beschreibung

Expressiv geschwungene Formen kennzeichnen die Firmenzentrale des Unternehmens Kaffee Partner im niedersächsischen Osnabrück. Leicht und lebendig soll das Gebäudeensemble wirken, so die Intention der Architekten und Designer 3deluxe aus Wiesbaden. An der östlichen Grundstücksecke des 28.600 m² umfassenden Firmenareals positionierten sie einen strahlend weißen, zwei- bis sechsgeschossigen Kopfbau, der L-förmig an eine bestehende Logistikhalle mit Werkstatt anschließt.

Die äußere Einbindung der Halle, die von der Ingenieurgemeinschaft Krabbe aus Osnabrück geplant wurde, erfolgt über organisch geformte Fassadenbänder, die den gesamten, im Grundriss u-förmigen Gebäudekomplexes umlaufen: Vor der Halle sind sie als weitgehend geschlossenes, streifenförmiges Relief ausgebildet, das sich für die Fensterbänder des Verwaltungstraktes öffnet und anschließend teilweise wellenförmig fortsetzt. Der herausragende Kopfbau erscheint quasi als Bug des Ensembles, im Zusammenspiel mit den überlappenden Geschossebenen ergibt sich aus der Fußgängerperspektive ein facettenreiches Spiel aus Form, Licht und Schatten. Im Nordosten schließt ein Trakt zur Kundenbetreuung an, dessen Fassadenbänder wieder parallel verlaufen. Als letzter Neubau ergänzt ein separater Pavillon im Westen des Geländes das Gebäudeensemble. Der als Coffee Drive-Thru konzipierte Bau bildet einen markanten Anlaufpunkt für Fußgänger und Autofahrer.

Visueller und organisatorischer Dreh- und Angelpunkt der Firmenzentrale ist der nach außen organisch geformte Eckbau der Verwaltung. Trotz der wellenartigen Auskragungen einzelner Etagen beruhen Grundrisse und Tragstrukturen auf einem orthogonalen Raster. Der nordöstlich gelegene Haupteingang zwischen Verwaltung und Kundenbetreuung führt zum Foyer mit Produktausstellung, Cafeteria und mehreren Lounges. Als halböffentliches Forum für Angestellte und Besucher dient es der internen und externen Kommunikation.

Auch innerhalb des Verwaltungstraktes sind neben den Büros und Konferenzräumen mehrere Sitzecken angeordnet, um die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern zu fördern. Der Vorstand hat seine Räume im Penthouse auf der Dachterrasse: Panoramafenster ermöglichen von hier den freien Blick über das Firmengelände. Analog zur Fassade sind die Ausbaumaterialien vorrangig in Weiß und naturnahen Brauntönen als Bezug zur Welt des Kaffees gestaltet.

Beton

Asymmetrisch geschwungene, geschossübergreifende Fassadenbänder aus Beton verbinden die drei Baukörper miteinander und überspielen das orthogonale Konstruktionsraster der Betonskelettbauten. Passgenau zusammengesetzt aus 150 maßgefertigten Betonfertigteilen, strukturieren sie die mehr als 100 m lange Straßenansicht der Firmenzentrale und verleihen ihr Tiefe und Dynamik. Letztere findet ihren Höhepunkt an der vertikal gestaffelten Eckausbildung des Verwaltungstraktes: Mit seinen in jedem Geschoss unterschiedlich geformten und verschieden weit auskragenden Deckenplatten aus Stahlbeton stellt der Eckbau einen prägnanten Blickfang dar.

Die auf der Baustelle verniedlichend als „Förmchen“ bezeichneten Betonfertigelemente wiegen jeweils sechs Tonnen. Um die wellenförmigen Fassadenbänder umsetzen zu können, mussten sie zentimetergenau rundumlaufend an den Rohbau angepasst werden. Der Fassade vorgehängt und schneeweiß gestrichen, sind sie wie Balkone aufgebaut, allerdings nicht begehbar. Insgesamt wurden 6.000 Kubikmeter Beton und 600 Tonnen Stahl am Verwaltungsgebäude und Lager verbaut.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Sascha Jahnke und Emanuel Raab für 3deluxe, Wiesbaden

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