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Überdachung U-Bahnhof in Garching bei München

Léon Wohlhage Wernik Architekten, Berlin

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Betondecken Dach Dauerhaftigkeit Einbau Sichtbeton

Architektur

Léon Wohlhage Wernik Architekten, Berlin

Bauherr

Landeshauptstadt München

Projektbeteiligte

Eurovia Beton GmbH, Oebisfelde (bauausführende Firma); BLG Betonlieferungsgesellschaft mbH - eine Beteiligung von Heidelberger Beton (Beton)

Jahr

2006

Ort

Garching bei München

Konstruktionsmerkmale

"gefaltete" Ortbetonplatten als Dachkonstruktionen auf geneigten Einzelstützen

Besonderheiten

bepflanz- und begehbare Überdachung – unterseitig in Sichtbeton ausgeführt bei Dachneigung größer 34 Grad

Beschreibung

Der neue U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum liegt zentral inmitten des Hochschulcampus Garching bei München. Aus reliefartigem Sichtbeton wurde hier ein zeitlos freundlicher Bahnhof geschaffen. Die besonderen Akzente an der Oberfläche sind die drei begrünten und begehbaren Eingangsdächer, die sich aus der Erdoberfläche herauszufalten scheinen und mit ihrer schon von weitem sichtbaren Silhouette die Endstation der U-Bahnlinie 6 markieren.

Beton

Der Beton für die Überdachung war an den Untersichten als Sichtbeton der Klasse SB 4 gemäß Sichtbeton-Merkblatt ausgeschrieben, ebenso wie die Randbalken auf beiden Seiten der Dachoberflächen. Vor dem Betonieren musste geklärt werden, welche Anforderungen der Beton hinsichtlich seiner Frischbetoneigenschaften zu erfüllen hatte – die Dachneigung betrug bis zu mehr als 34 Grad. Ebenfalls zu klären war die Gestaltung der sichtbaren Flächen.
In gemeinsamen Gesprächen mit der Bauherrschaft und den bauausführenden Firmen wurde das anspruchsvolle Projekt diskutiert und auf den Weg gebracht. Man erarbeitete schließlich ein Betonierkonzept, in dem unter anderem die Betonierpläne mit den Schichtenfolgen (i.d.R. zweilagig frisch-in-frisch), die Konsistenzanforderungen, die Verarbeitungszeiten, die Zeitpläne der Betonagen festgeschrieben wurden.

Zum Einsatz kamen ca. 800 m³ Beton C 30/37 der Körnung 0/8 und 0/16 mm. Die Einbaukonsistenz (nach Pumpe) war auf + 2 cm festgelegt. Da die Gleichmäßigkeit der Lieferung (Konsistenz, Wasserzementwert) entscheidend war für das Gelingen des Einbaus, standen zunächst ausgiebige Eignungsprüfungen und Vorversuche unter verschiedenen Bedingungen (Temperaturen, Einbauzeiten) auf dem Programm. Darüber hinaus wurden auf der Baustelle – also unter den zu erwartenden Praxisbedingungen - Erprobungsflächen gemäß Sichtbeton-Merkblatt des DBV/BDZ erstellt. Die eigentlichen Betonagen erfolgten in vielen Einzelabschnitten mit Mengen von jeweils bis zu 130 m³, angesetzt an Tagen mit einer Regenwahrscheinlichkeit von unter 10%.

Bildnachweis: HeidelbergCement, Heidelberg

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