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FORUM am Eckenberg Gymnasium in Adelsheim

Ecker Architekten, Buchen/Heidelberg

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Architektur

Ecker Architekten, Buchen/Heidelberg

Bauherr

Vermögen und Bau, Baden-Württemberg
Amt Heilbronn
Ingo-Michael Greiner, Amtsleiter (Bauherrenvetreter)
Rollwagstraße 16
74072 Heilbronn

Projektbeteiligte

Dea Ecker, Robert Piotrowski, Joachim Schuhmacher (Projektleiter); John Ruffolo, Arif Nezami, Sophie Hartmann, Tom Jin, Joshua Chan (Mitarbeiter); IB Rehle, Stuttgart (Tragwerksplaner), Norbert Rehle, Uwe Bachmann (Projektleiter); Ecker Architekten (Landschaftsarchitektur),
Dea Ecker, Robert Piotrowski (Projektleiter), John Ruffolo (Mitarbeiter); Belzner Holmes, Stuttgart (Lichtplanung);
Fa. Heizmann, Adelsheim (Lieferant des Betons); Fa. Heizmann, Adelsheim (Hersteller der Betonfertigteile); Max Frank (Hersteller der Schalung); TBH Transportbetonwerke Heilbronn GmbH & Co. KG, Werk Möckmühl (Beton)

Jahr

2013

Ort

74740 Adelsheim, Eckenberg 1

Konstruktionsmerkmale

Massivbau

Besonderheiten

weißer Sichtbeton, CEM III B (Zementart)

Preise

Hugo-Häring-Auszeichnung 2014

Beschreibung

Grau, kühl und ohne Atmosphäre: Diese und ähnliche Begriffe bekommt man teilweise noch immer zu hören, wenn die Wirkung von Sichtbeton beschrieben werden soll. Es liegt also nach wie vor an den Architekten, die Vorurteile zugunsten der späteren Nutzer zu überwinden. Denn wenn der Sichtbeton erst einmal fertig ist, schwenkt die Skepsis meist in Begeisterung um.
So war es auch beim neuen Forum am Eckenberg Gymnasium in Adelsheim, etwa 40 Kilometer nördlich von Heilbronn. Denn die Schüler finden die neuen Räume, die ihnen auch durch die Architektur und die Gestaltung den Schulalltag erleichtern, toll.
Dem Eckenberg-Gymnasium mit angeschlossenem Internat und dem angegliederten Landesschulzentrum für Umwelterziehung fehlte es bislang an einer zeitgemäßen Bibliothek, Lern- und Vorbereitungsbereichen für die Schüler, Internetarbeitsplätzen, einer Aula und einem zentralen Treffpunkt mit Schülercafé. Das alles bietet der Neubau, der zugleich zwei in den 1960er Jahren entstandene Gebäude verbindet. Deren Flure schließen auf verschiedenen Höhenniveaus an den neuen Kubus an, woraus sich zahlreiche Ebenen und interessante Blickbeziehungen ergeben.

Beton

Hinter der Fassade, von der man die Faszination des Innenraums noch nicht ablesen kann, verbirgt sich ein Foyer, das nicht nur wegen seines weißen Sichtbetons beeindruckt. Auch das Tragwerk mit den wenigen, aber markanten Stützen und den kreisrunden, unterschiedlich großen Oberlichtern verleiht dem Innenraum einen einzigartigen Charakter.
Besonders muss auch die Baustelle ausgesehen haben, denn die vier Schleuderbetonstützen ragten bereits in den Himmel, bevor die Bodenplatte gegossen war. Sie wurde dann von unten gedämmt, denn zwischen der Bewehrung schlängeln sich die Heizleitungen hindurch. Die Sitzbänke aus Beton, die im Erdgeschoss zu einer Pause einladen, wurden ebenfalls gleich im Rohbau erstellt. Styropor diente hier als Schalungsmaterial.
Ähnlich anspruchsvoll wie die Realisierung der Bodenplatte und der Stützen mit der integrierten Entwässerung war die des Dachs. Denn die Bereiche, die zwischen den zahlreichen Oberlichtern noch bleiben, sind gut mit Stahl gefüllt. 63 Tonnen sollten es am Ende werden, umschlossen von 270 Kubikmetern Beton. Damit bei diesen Mengen weißen Betons die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, wählten die Architekten eine Sorte, die nur 5 Euro pro Kubikmeter mehr kostet als eine herkömmliche graue. So entstand ein dezenter, langlebiger Neubau.
Um die Akustik in den Griff zu bekommen, ließen die Architekten in verschiedenen Bereichen textile, verschiedenfarbige Module montieren – und zwar zahlreiche gleiche nebeneinander, so dass sie wie ein Wandbehang wirken. Zusammen mit den Möbeln setzen sie auch die farbigen Akzente in diesem ansonsten weißen Haus. Und das genügt vollkommen, denn die Schüler bringen genug Lebendigkeit in die Bude.

Quelle

Beton Marketing Süd GmbH, Text: Simone Hübener

Bildnachweis: Fotos: Brigida González, Stuttgart; Pläne: Architekten

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