Betonschutzwände BAB A40 bei Bochum
Bauherr
Westfälisches SBA Bochum
Projektbeteiligte
Mall GmbH/Siemsen (Produktion); Fa. Walter-Heilit Verkehrswegebau GmbH, ZN Dortmund (Auftraggeber)
Jahr
2000
Ort
Bochum, BAB A40
Konstruktionsmerkmale
Betonfertigteile mit durchgängigen Stahlzugbändern
Beschreibung
Auf der BAB A 40 wurde zwischen km 11+080 bis 13+100 (Anschlussstellen Bochum-Ruhrstadion und Bochum-Werne) die Mitteltrennung durch Betonschutzwände instandgesetzt.
Betonschutzwände am Straßenrand und im Bereich des Mittelstreifens einer Autobahn bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Der Großteil bundesdeutscher Fernstraßen ist durch Leitplanken aus Stahl gesichert. Dennoch kommt es vor, dass Kraftfahrzeuge, vor allem Lkw, die Barriere durchbrechen und im schlimmsten Fall der Fälle auf die Gegenfahrbahn einer Autobahn stürzen. Entsprechend wurde schon vor Jahren in den USA ein Schutzwandsystem aus Beton entwickelt, das die Energie eines Aufpralls besser vernichtet als eine Leitplanke aus Stahl.
Beton
Bewährt hat sich das „New-Jersey-Profil“ der Schutzwände in Verbindung mit einem durchgängigen Stahlzugband.
Bei schweren Anprallereignissen mit größeren Geschwindigkeiten und Winkeln verhindert es zusammen mit dem durchgehenden Zugband einen Durchbruch mit größtmöglicher Sicherheit. Nach einem Crash weisen die Betonschutzwände selbst meist nur Kratz- und Schleifspuren auf. Gehen bei schwerem Aufprall dennoch Elemente zu Bruch, sind diese leicht auszutauschen. Durch die Modultechnik, bei der die einzelnen Elemente durch Kupplungen miteinander verbunden sind, können Teilbereiche problemlos ersetzt und Schäden schnell und kostengünstig repariert werden.
Verbaut wurden Betonschutzwandfertigteile vom Typ „Delta Bloc 80+5“ einseitig mit den Baulängen von 4,00 m oder 6,00 m und einer Gesamtlänge von 6550 Metern.
Quelle:
Bildnachweis: Mall GmbH, Donaueschingen
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