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Alten- und Pflegeheim in Sigmaringen

365º freiraum + umwelt, René Fregin, Christian Seng, Überlingen

Architektur

365º freiraum + umwelt, René Fregin, Christian Seng, Überlingen

Bauherr

Vinzenz Paul GmbH Soziale Dienste und Einrichtungen, Stuttgart

Projektbeteiligte

App Garten & Landschaftsbau, Unlingen

Jahr

2007

Ort

Sigmaringen

Besonderheiten

Pflastersystem ARENA®

Beschreibung

Die Einbindung ins urbane Leben und vielfältige Blickbeziehungen, unter anderem zum Fürstlich-Hohenzollernschen Schloss, kennzeichnen das Alten- und Pflegeheim Josefinenstift in Sigmaringen. Es liegt zentral und doch ruhig. Eigentümerin ist die gemeinnützige Vinzenz von Paul GmbH Soziale Dienste und Einrichtungen. Sie unterhält in verschiedenen Regionen von Baden-Württemberg etliche Pflegeheime, Sozialstationen sowie betreute Wohnungen und Hausgemeinschaften für Senioren. Dazu gehören auch die Intensivpflege und eine umfassende Versorgung von Demenzkranken. Die Anlagen des Josefinenstifts wurden mit einem Neubau modernisiert und erweitert, der sich als generationsübergreifende Begegnungsstätte darstellt. Dahinter ist das Gelände abgestuft und durch Quadermauerwerk und Gabionen mit Bruchstücken aus Jurakalk gestützt.

Beton

Ein durchgängiges Prinzip der Außengestaltung sind schlichte Betonplatten in Kombination mit einem exklusivem Pflastersystem. Dessen Steine haben unregelmäßige, abgerundete Konturen und ähneln einem Spaltpflaster. Eine traditionsverbundene Befestigung, die übrigens auch ökologisch sinnvoll ist. Bei wasserdurchlässiger Bauweise können auf Dauer sämtliche Niederschläge versickern. Mehrere typische Natursteinfarben stehen zur Verfügung; in diesem Fall wurde eine juragelbe Variation verwendet. „Das Produkt passt hervorragend in diese Gegend”, erläutert Landschaftsarchitekt Christian Seng seine Wahl. „Es harmoniert mit den Mauern und bildet einen lebhaften Kontrast zu den Platten wie auch der klaren Hausarchitektur. Hinzu kommt die gute Begehbarkeit und Rutschsicherheit des Pflasters. Auch Benutzer im Rollstuhl haben keine Probleme.”

Den Heimbewohnern sind verschiedene Freiräume geboten, wo sie sich gemäß ihren Bedürfnissen aufhalten und spazieren gehen können. Dabei erfordern die Gedächtnis- und Orientierungsverluste von Dementen ein geschütztes, übersichtliches Ambiente. Außerdem haben sie oft einen verschobenen Tag-Nacht-Rhythmus. Deshalb ist über eine Brücke von der Rückseite des Gebäudes aus eine umzäunte, terrassenartig gestaltete Ebene am gegenüberliegenden Hang stets zugänglich. Ein Zierapfelbaum beschattet das inselartig  aufgelockerte Areal. Als Begleitvegetation dominieren Rosen sowie bekannte Staudenarten, die den Senioren von früher her meist vertraut sind, beispielsweise Bergenien und Rudbeckien. Das gibt ihnen Sicherheit. Dazu trägt auch der hohe Wiedererkennungswert des eingesetzen Pflasters bei.

Bildnachweis: Albrecht Braun GmbH, Amstetten

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