erheben sich zwei innere Baukerne, die sich bis aufs Dach erstrecken. Alle technischen Anlagen sind wegen der Fernsicht vom Dach, in die Tiefgarage verlegt. Die Räume konnten gänzlich stützenfrei ausgeführt
Der Baustoff bot ihnen aber eine Vielzahl weiterer Vorteile, darunter statische: Das Gebäude musste wegen des steilen und nassen Untergrunds und der Rutschgefahr besonders standfest sein, das Fundament reicht
sodass das Hochschulquartier an die Umgebung gut angeschlossen ist. Es gilt das Prinzip der kurzen Wege: Die zentralen Einrichtungen Bibliothek, Mensa und Hörsaalzentrum sowie die drei Institutsgebäude
stehenden, fast gleichen Häusern untergebracht. Jeweils zwei parallel angeordnete, im Norden vier, wegen der Hangneigung im Süden fünfgeschossigen Riegel sind im Erdgeschoss durch Gemeinschaftsräume zu einem
der mächtige Betonhut aus selbstverdichtendem Beton unmittelbar darauf aufgesetzt werden konnte. Wegen der geneigten Flächen waren die gängigen Methoden der Betonverdichtung unmöglich. Umlaufend mussten
Oberflächen haben die Architekten die neuen Betonflächen überwiegend in Sichtbeton ausgeführt. (Wegen der Raumakustik sind sie teilweise mit Nadelfilz bedeckt.) Die Betonstruktur tritt sehr selbstbewusst
Beton besonders gut, um die Plastizität des kompakten Volumens herauszuarbeiten. Letzteres hatte wegen der geringeren Wärmeverluste auch energetische Gründe. Dass hier zudem Recyclingbeton verwendet wurde
Darüber hinaus ist das Gebäude mit einem intelligenten Energiekonzept ausgestattet. Nicht zuletzt wegen dieser gelungenen „Symbiose“ hat die von Zamel Krug Architekten geplante Architektur bereits über
und mit einem Anti-Graffiti-Auftrag versehen, der sie dauerhaft schützt und seidig glänzen lässt. Wegen der zwängungsfreien Tragkonstruktion konnten die großen Fassadenelemente in einem relativ freien Fugenbild
. Diese wird über 35 Erdbohrungen in bis zu 40 m Tiefe und eine Wärmepumpe mit Energie versorgt. Wegen den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) entsprechenden Umsetzung erhielt