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Air Cargo Center und Handling Center West in Wien/A

Treusch architecture ZT GmbH, Wien

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Böden Hallenbau Konstruktion

Architektur

Treusch architecture ZT GmbH, Wien

Bauherr

Flughafen Wien AG, Wien

Projektbeteiligte

FCP ZT GmbH – DI Schedler, Wien (Statik); Bauunternehmung Gerstl, Wels (Beton, Bauausführung)

Jahr

2005

Ort

Flughafen Wien Schwechat

Konstruktionsmerkmale

Primärkonstruktion aus Stahlbeton

Beschreibung

Der große Komplex des Air Cargo Centers und des Handling Centers West fügt sich in die Struktur des Wiener Flughafens. Für das Air Cargo Center entwickelten die Architekten Treusch die im Masterplan vorgesehenen Luftfrachtgebäude und Speditionshallen, ausgehend vom Hallen- und Bürobestand fort. Angrenzend entstand das neu errichtete Handling Center, dessen riesige Halle auf einem Stützenraster von 17 m basiert. Über Sheddächer aus Holzsandwichpanelen mit Aluminiumdeckung wird die 65 m tiefe Frachthalle mit Nordlicht versorgt. Ihre Tragstruktur ist auf einem modularen System aufgebaut, das einem strengen Raster folgt. So kann der Bau östlich und westlich additiv erweitert werden. Mit einer Fassade aus wärmegedämmten Metallpaneelen vermittelt die Frachthalle in der Außenansicht einen ruhigen Eindruck, Ein Lichtband lässt zusätzliches Tageslicht ins Gebäude einfallen. Lange Lichtbänder, die sich rund um die Hallen zeigen erzeugen bei Dunkelheit wirkungsvolle Lichteffekte. Insgesamt entstanden etwa 16.000 m² Frachthallen, 4.000 m² Speditionshallen und 15.000 m² Büroflächen. Die Anordnung der Einzelflächen im Gesamtkomplex orientiert sich an einem optimalen Arbeitsablauf bei gleichzeitiger Einhaltung der gesetzlichen und sozialen Vorschriften.

Der Büroriegel orientiert sich in seinem Verlauf an den Baufluchtlinien des Bürobestandes. Er ist im Kernbereich um ein Geschoss erhöht und schafft damit eine klare räumliche Struktur. Neben Büros im 1. und 2. Obergeschoss sind hier u.a. Umkleiden, Sanitärräume untergebracht. Fest installierte vertikale Sonnenschutzlamellen prägen die Fassade des Gebäudes.

Beton

Die Primärstruktur der Frachthalle besteht aus Stahlbetonrahmen, -stützen und –kernen sowie aus Fachwerksträgern aus Brettschichtholz. Im Innern wurde auf größtmögliche Spannweiten für die ungehinderte Nutzung der Hallenflächen geachtet. Die aus feingliedrigen Einzelteilen montierten Betonrahmen dienen der Sicherung gegen Horizontalkräfte wie Wind, Erddruck oder Lotabweichung, Erdbebenwiderstand und Haltekräfte gegen das Kippen. Die vertikale Lastabtragung erfolgt ausschließlich über die Einzelstützen, die in einem festen Raster angeordnet sind. Als Sekundärstruktur wurden für Fassaden und Dach Holzsandwichpaneele verwendet, für den Innenausbau flexible Zwischenwände und abgehängte Decken. Der Hallenboden ist als Stahlbetonplatte mit geglätteter Oberfläche ausgeführt.

Die Tragkonstruktion des Bürogebäudes der Fracht- und Speditionserweiterung ist als Skelettbau errichtet, die Fassaden sind größtenteils als Elementfassaden ausgebildet. Die Besonderheit liegt in einer weit auskragenden Stahlbaukonstruktion, die Bauteile im 2. und 3. Obergeschoss verbindet.

Quelle:

Bildnachweis: Rupert Steiner, Wien (1,2); Treusch architecture – oln visualisierung (3)

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