Matreier Ärztezentrum (MAZ) in Osttirol/A
Architekt DI Gerhard Mitterberger, Graz
Architektur
Architekt DI Gerhard Mitterberger, Graz
Bauherr
Dr. Cornelia Gamper, Dr. Gerhard Gamper, Dr. Isabella Trojer, Dr. Johann Trojer, Matrei in Osttirol
Projektbeteiligte
DI Riebenbauer, Stadt (Statik); HBZ, Matrei (Bauausführung)
Jahr
2005
Ort
Matrei, Osttirol, Wallnöferstraße 3
Konstruktionsmerkmale
Erweiterung und Umbau eines 70er Jahre Gebäudes
Beschreibung
Eine Mediziner-Familie hat sich in Matrei, einem kleinen Ort in Osttirol, ein Ärztezentrum bauen lassen. Sie engagierten den Grazer Architekten Gerhard Mitterberger, einen bereits bestehenden Anbau mit Praxisräumen umzubauen und zu erweitern. Der an ein Wohnhaus im alpenländischen Stil angeschlossene Bau aus den 70er Jahren wurde dreiseitig umbaut, aufgestockt und um ein Untergeschoss erweitert. Entstanden ist ein massiger Sichtbetonkubus mit langen Fensterbändern, in denen sich die Umgebung spiegelt.
Innen ist das Gebäude von Helligkeit und Transparenz geprägt. Die Fenster bieten weite Ausblicke in die ländliche Idylle. Im Erdgeschoss nutzen die Ärzte Eingangs- und Empfangsbereich, die Wartezone und Sanitärräume gemeinsam. Verbindendes Element aller Praxen ist ein roter Linoleum-Bodenbelag, der sich von der grünen Möblierung im Wartebereich absetzt. Die einzelnen Praxen sind offen gestaltet, können aber mit Jalousien abgetrennt werden, um die Privatsphäre des Patienten zu wahren.
Beton
Gestaltgebendes Material in der Fassade des Ärztehauses sind Fertigteilelemente aus Beton. Auch im Innenraum spielt das Material eine wesentliche Rolle. Der Wartebereich nimmt in seiner Gestaltung Bezug zum öffentlichen Raum, so erinnern die roh belassenen Bauteile an den Straßenraum. Dagegen sorgt eine helle Holzverkleidung der Innenwände für Wohnlichkeit und eine warme, freundliche Atmosphäre in der Praxis.
Quelle:
Bildnachweis: Zita Oberwalder, Graz
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