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07.05.2025

Dyckerhoff Förderpreis verliehen

An Absolventen aus Weimar und Karlsruhe

Neuausrichtung auf Nachhaltigkeit und innovative Technologien

Der erstmals im Jahr 2016 vergebene Dyckerhoff Förderpreis erfuhr im vergangenen Jahr eine Neuorientierung auf Nachhaltigkeitsthemen wie beispielsweise klinkereffiziente Zemente und Betone sowie deren Anwendung im Rahmen der Energiewende, Baustoffrecycling oder innovativer Verfahren zur Optimierung zementgebundener Baustoffe. Außerdem wurde er deutlich ausgeweitet – von bisher vier hessischen Hochschulen auf über 20 deutsche Universitäten und Hochschulen. Am Freitag, dem 11. April 2025 wurde nun der „neue“ mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Dyckerhoff Förderpreis zum ersten Mal vergeben.

Von den insgesamt neun qualitativ hochwertigen Bachelor- und Masterarbeiten, die durch Professoren von acht Hochschulen und Universitäten eingereicht wurden, teilten sich zwei Bewerber nach der Bewertung durch die insgesamt elf Jurymitglieder punktgleich die Spitze: Moritz Nicolai, Absolvent der Bauhaus-Universität Weimar und Marius Schmitt, Absolvent des Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Anwesend waren neben Jurymitgliedern unter anderem auch Mitarbeiter aus den Bereichen Forschung, Qualität und Technik bei Dyckerhoff sowie weitere Gäste.

Im Anschluss an die Begrüßung durch den Dyckerhoff Geschäftsführer Patrick Klein sowie einführende Worte zur Neuauflage und Bewertung durch den Juryvorsitzenden Dr. Thomas Sievert nutzte jeder der beiden Preisträger die Möglichkeit, seine Arbeit in einer kurzen Präsentation vorzustellen.

Moritz Nicolai befasste sich in seiner Masterarbeit mit „Einflussfaktoren auf die Leistungsfähigkeit eines calcinierten Tons“. Darin ging es insbesondere um die Reduzierung des Klinkerfaktors in Zementen anhand von Versuchen an verschiedenen Bindemittelsystemen sowie die Nutzung lokal verfügbarer Rohstoffe. Er zeigte aber auch auf, wie die Resultate seiner Untersuchungen in die Praxis umgesetzt werden können.

Das Thema der mit dem zweiten Förderpreis ausgezeichneten Masterarbeit von Marius Schmitt lautete „Experimentelle Untersuchungen zum Einfluss der Zusammensetzung aufbereiteter Brechsande als Betonzusatzstoff auf das Langzeitverhalten von Beton“ und ist wichtig im Hinblick auf die Schonung von Primärressourcen und die Reduzierung des Klinkerfaktors im Zement. In seinen Untersuchungen betrachtete er dauerhaftigkeitsrelevante Eigenschaften sowie das Langzeitverhalten von Recyclingbetonen, beleuchtete jedoch auch die Grenzen der Anwendung dieser Betone.

Nachdem beide Preise verliehen waren, bedankte sich Prof. Dr. Frank Dehn vom KIT im Namen aller Professorinnen und Professoren der teilnehmenden Hochschulen für die Möglichkeiten, die Dyckerhoff Studierenden im Master- und Bachelorstudiengang mit seinem Förderpreis bietet, die interessante Führung durch das Wilhelm Dyckerhoff Institut, die von Dr. Stefan Hainer und Dr. Marcus Paul vor der Verleihung durchgeführt wurde, und freute sich auf die neue Bewerbungsrunde. Dr. Thomas Sievert, der bei Dyckerhoff die Abteilung Qualität und technische Beratung leitet, ergänzte seine Ausführungen vom Beginn der Veranstaltung durch einen Ausblick auf die nächste Ausschreibung, die im Sommer starten soll. Abweichend zu diesem Jahr soll der Preis zukünftig in Bachelor- und Masterarbeiten aufgeteilt werden, sofern genügend Arbeiten eingereicht werden.

Mit dem in Deutschland auf diesem Gebiet einzigartigen Förderpreis möchte Dyckerhoff die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten intensivieren. Wir zeichnen Studierende und Absolventen baustoffnaher Fakultäten für herausragende Leistungen aus, die das Bauen mit zementgebundenen Baustoffen umweltfreundlicher machen. Denn wir sind davon überzeugt, dass der Dialog zwischen Forschung und Praxis wichtige Impulse für die Entwicklung nachhaltiger Baustoffe und innovativer Verfahren gibt, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen auf dem Weg zur klimaneutralen Bauwirtschaft erfolgreich zu meistern.

Quelle: Dyckerhoff GmbH

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