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Grundschule Am Schwarzen Berge in Braunschweig

Wilhelm Eckermann, Stadt Braunschweig, Fachbereich Gebäudemanagement

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Decken Konstruktion Wände

Architektur

Wilhelm Eckermann, Stadt Braunschweig, Fachbereich Gebäudemanagement

Bauherr

Stadt Braunschweig

Projektbeteiligte

Ingenieurbüro für Bauwesen Minnich, Braunschweig (Statik); Architekten Isermann Jensen BDA, Braunschweig (Bauleitung); Depenbrock Bau, Hannover (Ausführung Rohbau)

Jahr

2006

Ort

Braunschweig, Am Schwarzen Berge 73

Beschreibung

Die neue Grundschule im Braunschweiger Stadtteil Am Schwarzen Berge liegt am Rand einer fünf Meter tiefen Mulde aus einem ehemaligen Sandabbaugebiet. Sie ersetzt einen Vorgängerbau aus den 70er Jahren. Den ungewöhnlichen Baugrund auf dem Gelände hatten die Kinder bereits als ihren liebsten Aufenthaltsort in den Pausen bestimmt. Nun schmiegt sich der Baukörper an den Hang, während sich sämtliche Unterrichtsräume zur Mulde nach Osten hin öffnen. Die Nebenräume und Erschließung sind in die Böschung geschoben. Der überwiegende Teil des Gebäudes ist eingeschossig, nur die Verwaltung ist zweigeschossig ausgebildet und markiert den Zugang zur Schule.

Nach dem Eintreten eröffnet sich der Blick über eine zentrale Verteilfläche. Eine behindertengerechte Rampe, die nicht nur Rollstuhlfahrern vorbehalten ist, verbindet die zwei Ebenen des Gebäudes. Der Architekt Wilhelm Eckermann nutzt die Dynamik dieses 40 m langen Bauteils und überträgt ihm eine besondere Aufgabe: die Organisation des Schulablaufes. Sämtliche Unterrichtsräume, der Verwaltungsbereich und die Sporthalle docken an die Rampe an. Hier läuft sich jeder über den Weg, gleich ob mit oder ohne Behinderung. Bauliche Ausgrenzung ist hier ein Fremdwort. Mit der Schule ist ein unverwechselbarer Ort der Wissensvermittlung entstanden, der das soziale Lernen fördert und den Blick auf die Gemeinschaft lenkt.

Beton

Der Kostenrahmen orientiert sich an den Mindestsätzen und hält den Gesamtlebenszyklus des Gebäudes im Blick. Seine Tragkonstruktion ist in Beton ausgebildet, Detaillierung und Materialwahl sind zurückhaltend. Neben weißen Putzflächen setzt der raue Sichtbeton für Decken und Wände Akzente. An den Wänden ist die Fugenstruktur der Tafelschalung hervorgehoben. Dazwischen angeordnete Akustiksegel dämpfen den Hall. Auch das bestimmende Raumelement, die Rampe, sowie die Treppen in der Pausenhalle sind in Beton ausgeführt und wirken wie Skulpturen. Ein Lichtband im Flachdach gibt den Blick in den Himmel frei.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Wilhelm Eckermann, Braunschweig

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