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betonprisma 116: Hybrid

Mischung“ oder „Mischwesen“. Hybride Wesen der antiken Mythologie wie der Zentaur oder die Sphinx verfügten über ganz besondere, sowohl tierische als auch menschliche Fähigkeiten. Im Laufe der Zeit wurde das Wort „hybrid“ in verschiedene Sprachen übernommen.

Die vorangestellte Bezeichnung Hybrid- bezeichnet heute ein aus unterschiedlichen Arten oder Prozessen zusammengesetztes Ganzes, dessen Besonderheit darin besteht, dass durch deren Zusammenbringen neue Eigenschaften entstehen können.

In der Architektur waren hybride Bauweisen schon immer selbstverständlich: so das Bauen mit Stein und Holz oder Stroh und Lehm; die Römer nutzten Gemische aus Bruchstein, Puzzolan- und Ziegelmehl sowie gebranntem Kalk und entwickelten mit dem opus caementitium eine frühe Betonbauweise. Es war Joseph Monier, der 1867 seine Orangenbäume nicht mehr in zerbrechliche Tontöpfe, sondern in aus Beton gegossene und mit einer Einlage aus Draht versehene Kübel pflanzte – und damit den Eisenbeton als neues hybrides Ganzes erfand. Vor dem Hintergrund des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung wird heute hybriden Bauweisen neues Interesse entgegengebracht. Wie steht es um die Möglichkeiten, mit Holz-Beton-Verbund- und Holz-Beton-Hybridbauweisen, aber auch mit innovativen Baustoffen wie Carbonbeton nachhaltig zu bauen? Wie können hybride Bauweisen in Zukunft weiter optimiert werden? Und welche Rolle spielt der Baustoff Beton dabei?

betonprisma „Hybrid"  erscheint im Dezember 2023

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