Beton-Küchen von Walter Wendel

Inzwischen blickt der heute 70-jährige Beton-Designer auf zahlreiche Auszeichnungen und Projekte auf der ganzen Welt zurück – aber auch weiterhin nach vorn: Walter Wendel hat sich aus der operativen Geschäftsführung zurückgezogen, um sich voll und ganz der Realisierung von oft ausgefallenen Ideen und Projekten zu widmen.

Von Ockenheim in die ganze Welt

Ob arabische Millionäre, Finca-Besitzer auf Mallorca oder Villen-Inhaber in Israel: Sie kennen seine Nummer und Architekten empfehlen ihren Kunden "den Wendel" auf der ganzen Welt. Dabei entwickelt der Betonküchen-Großmeister auch passende Konzepte für ausgefallene Wünsche wie die Gestaltung eines Schiffsdecks oder Komplettumbauten alter Bausubstanz mit bewusst gesetzten Kontrapunkten aus Beton.

Das Rezept für Wendel-Küchen

Ein Teil der erfolgreichen Rezeptur der Wendel-Küchen liegt in der Bewehrung der Betone mit Glasfasern statt Stahl. Das ermöglicht ein geringes Gewicht bei großer Robustheit auch bei relativ dünnen Wänden und sorgte für den Durchbruch bei monolithischen Design-Objekten für Küchen, Spas, repräsentative Entrées, Wohnbereiche oder Terrassen-Landschaften.

Bei manchen der opulent proportionierten, fast sakral anmutenden Objekte wird sogar schon die Auslieferung zum spektakulären Ereignis, bei dem schon mal ein Kran anrücken muss. Zum Beispiel schwebte eine Freiraum-Lounge für eine Terrasse im Taunus eigens mit einem Kran und 50 m Ausleger aufs Dach.

Rund 45 Küchen pro Jahr verlassen heute die Ockenheimer Ideenschmiede, dazu zahlreiche weitere eher große als kleine Unikate unter Federführung von Walter Wendel. Mehr dazu findet sich auf seiner Website.