Beton & Bautechnik
Durch intelligentes Variieren und Modifizieren seiner Bestandteile kann Beton ganz neue Verarbeitungs- und Nutzungseigenschaften gewinnen.
Das Merkblatt behandelt Zementarten, Zusammensetzung der Zemente, Festigkeitsklassen, Normbezeichnungen und Kennzeichnung, Sonderzemente, Technische Eigenschaften der Normalzemente, Anwendungsbereiche und Herstellung der Zemente.
Autoren: Dr. Diethelm Bosold, Roland Pickhardt
Änderungen gegenüber der letzten Auflage:
Neben einigen Aktualisierungen sind in dem überarbeitetem Merkblatt B1 im Wesentlichen Anpassungen an die veränderten Regeln und Bezeichnungen für Zemente mit niedrigem wirksamen Alkaligehalt vorgenommen worden, die im Abschnitt 3 „Sonderzemente“ zu finden sind. In diesem Abschnitt ist auch der Begriff „Straßenbauzement“ durch „Fahrbahndeckenzement“ ersetzt worden. Weitere kleinere Änderungen betreffen die Kennzeichnung des Zements gemäß dem europäischen Chemikalienrecht und ein Hinweis auf zukünftig mögliche Europäische Technische Zulassungen (ETA) für Zemente statt der bislang verwendeten allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (abZ).
Druckfestigkeit allein garantiert keine Dauerhaftigkeit. Beton nach DIN EN 206-1 [1] bzw. DIN 1045-2 [2] muss auch dicht sein. Denn je geringer die Porosität und die Permeabilität,also je dichter der Zementstein, desto höher ist auch der Widerstand gegen äußere Einflüsse. Deshalb ist eine früh einsetzende, ununterbrochene und ausreichend lange Nachbehandlung des Betons unerlässlich, damit er gerade in den oberflächennahen Bereichen die aufgrund seiner Zusammensetzung gewünschten Eigenschaften auch tatsächlich erreicht. DIN EN 13670/DIN 1045-3 [3] fordert in Abschnitt 8.5 die Nachbehandlung des Betons während der ersten Tage der Hydratation, um das Frühschwinden gering zu halten, eine ausreichende Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Betonrandzone sicherzustellen, den Beton vor schädlichen Witterungsbedingungen zu schützen, das Gefrieren zu verhindern und schädliche Erschütterungen, Stoß oder Beschädigung zu vermeiden. In diesem Merkblatt werden die erforderlichen Maßnahmen beschrieben.
Autoren: Roland Pickhardt, Wolfgang Schäfer
Betonbauwerke müssen die zu erwartenden Beanspruchungen sicher aufnehmen und über viele Jahrzehnte dagegen widerstandsfähig bleiben. Dies verlangt eine sach- und materialgerechte Konstruktion, Bemessung, Baustoffauswahl und Bauausführung. Festlegungen zur Dauerhaftigkeit bilden die Grundlage für diese Forderung. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 legen hierzu die notwendigen Eigenschaften, Zusammensetzungen und Konformitätsverfahren für Beton, Stahlbeton und Spannbeton fest.
Autor: René Oesterheld
Änderungen zur Ausgabe 2018:
In der Neuausgabe wurden Anpassungen in der Tafel 5 „Feuchtigkeitsklassen für konstruktive Betonbauteile bezogen auf Betonkorrosion infolge Alkali-Kieselsäure-Reaktion“ und in Tafel 19 zu den Alkaliempfindlichkeitsklassen für Gesteinskörnungen vorgenommen. Die Erweiterungen in Tafel 5 beziehen sich auf die Feuchtigkeitsklasse WA bei Anwendungen im Betonstraßenbau. Diese werden im Kapitel 5.6 näher erläutert. In Tafel 19 ist die 1. Berichtigung der DAfStb-Richtlinie „Rezyklierte Gesteinskörnungen“ eingeflossen. Im Weiteren wurden Regelwerksanpassungen und redaktionelle Änderungen vorgenommen.
Betontechnische Eigenschaften massiger Bauteile, Betontechnologische Maßnahmen zur Begrenzung der Rissbildung, Besonderheiten bei der Herstellung und Bauausführung, Qualitätssicherung, Normen, Regelwerke, Literatur.
Autoren: André Weisner, Dr. Thomas Richter
Änderungen zu Ausgabe 2016:
inhaltliche Präzisierungen, redaktionelle Korrekturen
In diesem Zement-Merkblatt werden unterschiedliche Leichtbetonarten vorgestellt (gefügedichter Leichtbeton, Porenleichtbeton, haufwerksporiger Leichtbeton, Porenbeton). Zudem gibt es kurze Anmerkungen zur Planung bzw. zum Betoneinsatz.
Autoren: Dr. Diethelm Bosold, Albrecht Richter
Änderungen zur Ausgabe 2014:
Anpassungen an aktuelle Regelwerke, Erweiterung um die neuen Abschnitte Einbruchhemmung mit Mauerwerk aus Leichtbeton, Ökologie und Recycling sowie Brandschutz
Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit von Betonbauteilen können durch Risse beeinträchtigt werden. Risse lassen sich nicht generell vermeiden, sie sind aber auch nicht grundsätzlich schädlich. Bei auf Zug oder Biegung belasteten Stahlbetonbauteilen gehören Risse sogar zum Prinzip der Lastabtragung dazu. Denn bevor der Bewehrungsstahl die Zugkräfte vollständig übernehmen kann, ist der Beton bereits gerissen. Die Breite der Risse muss lediglich auf ein unschädliches Maß beschränkt werden, oder der Riss ist planmäßig zu schließen.
Autoren: Dr. Diethelm Bosold, Alexander Grünewald
Änderungen zur Ausgabe 2014:
Es wurden redaktionelle Änderungen bzw. Präzisierungen und eine Aktualisierung der zitierten Literatur vorgenommen.
Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton werden auch als Weiße Wannen bezeichnet. Sie sind in der Lage, die tragende und die abdichtende Funktion als monolithisches Bauwerk in einem zu übernehmen. In dieser einfachen Konstruktion liegt ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen Abdichtungen.
Autoren: Dr. Diethelm Bosold, Thomas Bose
Änderungen zur vorherigen Ausgabe: Die neue WU-Richtlinie hat eine vollständige Überarbeitung der vorherigen Fassung notwendig gemacht. Neu ist auch der Abschnitt 15, in welchem die Autoren häufig gestellte Fragen beantworten.