07.03.2024

Förderpreis für Betontechnologie wird weitergeführt

Initiator Paul Vogel in den Ruhestand verabschiedet

Ende Februar trafen sich in Wiesbaden Professoreninnen und Professoren hessischer Hochschulen mit Führungskräften der Dyckerhoff GmbH, um Paul Vogel, den bisherigen Leiter des Verkaufsbereich Silozement Südost, in den Ruhestand zu verabschieden und seine Leistungen rund um den „Dyckerhoff Förderpreis für Betontechnologie“ zu würdigen. Denn vor fast 10 Jahren war er es, der die Idee hatte, Studenten und Studentinnen hessischer Hochschulen für herausragende Abschlussarbeiten im Bereich der Betontechnologie mit einem Preis auszuzeichnen. Seitdem wurde der „Dyckerhoff Förderpreis für Betontechnologie“ insgesamt zwölfmal verliehen, zuletzt im Jahr 2023. Auch nach dem Ausscheiden von Paul Vogel soll das Projekt in der bewährten Weise weitergeführt werden – so das überstimmende Votum von Dyckerhoff und den beteiligten Hochschulen.  

In seiner Abschiedsrede erinnerte Paul Vogel nochmals an die grundsätzlichen Ziele, die für ihn, damals Leiter der Dyckerhoff Bauberatung, und die weiteren Initiatoren des Förderpreises bei der Auslobung des Preises eine zentrale Rolle spielten. In erster Linie ging es – so Paul Vogel – darum, Studierende hessischer Hochschulen aus dem Fachbereich Bauingenieurwesen noch stärker für die Zement- und Betontechnologie zu begeistern und zusätzlich zu motivieren. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass es heute mehr denn je gilt, den Beton als einen der wichtigsten Baustoffe der Erde und wesentlichen Bestandteil unserer Infrastruktur, in Herstellung und Anwendung so weiterzuentwickeln. Zum Beispiel in der Form, dass sich bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit die CO2-Emissionen Schritt für Schritt verringern lassen. Daneben sollte der Preis aber auch dazu beitragen, junge gut ausgebildete Ingenieure und Ingenieurinnen für die Baustoffindustrie zu gewinnen. Der Förderpreis ist für Dyckerhoff ein fester Bestandteil auf diesem Weg. Als ein Unternehmen mit hessischen Wurzeln möchte man zudem auch die bestehende gute Zusammenarbeit mit den Hochschulen in der Region weiter intensivieren.

Ausgezeichnet werden sollten insbesondere Absolventen im Bachelor- bzw. Masterstudiengang, die – so die Auslobung – „in ihren Abschlussarbeiten Möglichkeiten zur Verbesserung der baustoffspezifischen Eigenschaften, der Qualität, der Ökologie, der Wirtschaftlichkeit sowie der technischen Thematik rund um Beton und den daraus entstehenden Bauwerken aufzeigen“. Die Bewertung der Arbeiten übernimmt eine Jury, bestehend aus Professoreninnen und Professoren der jeweiligen Hochschulen sowie Baustoffexperten von Dyckerhoff. Der Rückblick von Paul Vogel auf die insgesamt zwölf Arbeiten, die seit dem Jahr 2016 ausgezeichnet und prämiert wurden, zeigte einmal mehr die große Bandbreite der dort behandelten Themen. Sie reichten von der „Mischungsentwicklung von weißem Ultrahochleistungsbeton zur Anwendung als Infiltrationsmörtel in der DUCON®-Technologie“ und der „Entwicklung optimierter Rezepturen für Dränbeton“ über die „Optimierung der Frost-Tausalz-Beständigkeit von CEM II/C-Zementen“ bis hin zu „Glasmehl-Reststoff als puzzolanischer Zusatzstoff in Beton“ – um nur einige Beispiele zu nennen. Sie zeigten auch, dass es mit dem Wettbewerb in all den Jahren hervorragend gelungen ist, die damit verbundenen Ziele zu erreichen und junge Menschen für den Baustoff Beton zu begeistern. Nicht zuletzt arbeiten bereits heute einige der Preisträger erfolgreich in den unterschiedlichsten Unternehmen der Branche. Kein Wunder, dass sich alle Beteiligten am Ende der Veranstaltung übereinstimmend dafür aussprachen, den Förderpreis auch künftig in gleicher Form auszuloben.

Quelle: Dyckerhoff GmbH

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