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Stadthaus in Ostfildern

Jürgen Mayer H., Berlin

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Betonskulpturen Ortbeton Sichtbeton

Architektur

Jürgen Mayer H., Berlin

Bauherr

Stadt Ostfildern

Projektbeteiligte

Müller und Müller, Ostfildern (Statik); Klaus Wiederkehr, Nürtingen (Landschaftsarchitektur)

Jahr

2002

Ort

Ostfildern, Gerhard-Koch-Straße 1

Beschreibung

Das im Scharnhauser Park in Ostfildern bei Stuttgart gelegene neue Stadthaus entstand nach den Plänen des Architekten J. Mayer H. aus Berlin. In dem multifunktionalen Gebäude sind Teile des Rathauses, eine Volkshochschule, eine Musikschule, die Stadtteilbibliothek sowie Versammlungs- und Ausstellungsräume in enger Verknüpfung miteinander untergebracht. Die Baukosten des in knapp zwei Jahren fertig gestellten Gebäudes beliefen sich auf 10,7 Millionen Euro.

Blickfang des viergeschossigen Baus ist ein acht Meter auskragendes Vordach, welches das Stadthaus mit dem davor liegenden Markt verzahnt. Das Dach, dessen Unterseite nachts beleuchtet ist, inszeniert den Verlauf der Zeit und des Wetters: An der Oberseite gesammeltes Regenwasser tropft kontrolliert durch kleine Auslässe in ein ruhiges Wasserbett. Es entsteht, so der Architekt, "ein leiser, die Zeit messender Stadtraum".

Der Hauptzugang erfolgt über einen Steg, der vom Marktplatz aus leicht ansteigend über das Wasserbecken ins Erdgeschoss führt. Von dort erschließen sich über ein großzügiges Foyer die einzelnen Bereiche. Die innere Struktur des im Grundriss 38 mal 27 Meter messenden Kubus besteht aus vier Geschossebenen, die teilweise ausgeschnitten sind und so Lufträume und Durchblicke ermöglichen. Der Architekt begreift das Stadthaus selbst als einen öffentlichen Raum, in dem sich der vor der Tür liegende Marktplatz mittels eines großzügigen und kommunikativen Foyers fortsetzt.

Beton

Das gestalterische Thema des Stadthauses ist der Umgang mit dem Volumen: Durch Verkippen und Auskragen wird das Gebäude mit dem Außenraum verzahnt, im Inneren wird durch das Aussparen des Baukörpers ein kontinuierlicher Foyerraum geschaffen. Diese gestalterische Idee wird durch das Material Beton kongenial umgesetzt. Die scharfkantigen Ecken und glatten Oberflächen der hellgrauen Ortbetonbauteile unterstreichen den skulpturalen und monolithischen Charakter.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: David Franck Photografie, Ostfildern

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