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Museum der bildenden Künste in Leipzig

Hufnagel Pütz Rafaelian, Berlin

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Betondecken Farbe Fassade Sichtbeton Wettbewerbe

Architektur

Hufnagel Pütz Rafaelian, Berlin

Bauherr

Stadt Leipzig

Projektbeteiligte

eins bis neun Bauplanung GmbH, Berlin (Rohbau in Arge mit CBP, Leipzig); Leonardt, Andrä und Partner GmbH, Dresden; Müller BBM, Berlin (Bauphysik)

Jahr

2004

Ort

Leipzig, Katharinenstraße 10

Besonderheiten

gleichmäßige Sichtbetonflächen

Preise

2005

Beschreibung

Das Museum der bildenden Künste liegt am Sachsenplatz im Zentrum Leipzigs. Der Entwurf für den Neubau stammt aus dem Büro Hufnagel Pütz Rafaelian aus Berlin. Die Architekten hatten im November 1997 einen internationalen Wettbewerb für sich entscheiden können, der Baubeginn war aber auf Grund der späten Finanzierungszusage des Bundes immer wieder verschoben worden.

Der städtebauliche Entwurf von Hufnagel Pütz Rafaelian sah einen recheckigen Kubus vor, der von vier Ecken einer Blockrandebauung eingefasst werden sollte. So sollte ein engmaschiges städtisches Gefüge an der ehemals dicht bebauten Stelle entstehen. Bisher wurde allerdings nur eine dieser Blockrandecken in der südwestlichen Ecke realisiert, das Bildermuseum steht praktisch als Solitär im Stadtraum. Auch ist die elegante Glashaut aus schmalen, hochformatigen Profilglasscheiben bisher nicht realisiert: Die filigrane Stahlkonstruktion für die Klimahülle des Baus weist auf den fehlenden Glasvorhang hin.

Fertig gestellt hingegen ist der Baukörper des Museums selbst: ein massiver, mineralischer Block mit den Abmessungen 78 x 41 x 36 Meter. Auf jeder Fassade sind zwei mehrgeschossige Öffnungen in den Betonkörper geschnitten. Erst nach dem Betreten stellt der Betrachter fest, das diese Öffnungen in Form von Loggien, Terrassen und Höfe durch das zentrale Foyer des Hauses miteinander zu einem Raumkontinuum verbunden sind. Dieses erlaubt Blickbeziehung durch die gesamte Tiefe des Körpers und stellt Verbindungen zwischen Museumsbesucher und Stadtraum her.

Beton

Die Realisierung des räumlichen Konzeptes, aus einem massiven Körper einen kontinuierlichen Raum auszusparen, machte konstruktiv aufwendige, enorme Auskragungen notwendig, die nur durch den Baustoff Beton hergestellt werden konnten. Die Architekten entschieden sich im Inneren für einen reduzierten Materialdreiklang: An den Wänden kamen Mooser Muschelkalk als Täfelung auf Höhe der Besucher und darüber Betonfertigteile mit einer extrem gleichmäßigen, hellgrauen, fast samtigen Oberfläche zum Einsatz. Die Deckenuntersicht ist ebenfalls in Sichtbeton ausgeführt. Als drittes Material wurde in den Treppenhäusern, an Türen und Brüstungen Eichenholz eingesetzt.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Werner H

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