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Max-Ernst-Museum in Brühl

Architektenarbeitsgemeinschaft Van den Valentyn Architektur, smo Architektur, Köln

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Architektur

Architektenarbeitsgemeinschaft Van den Valentyn Architektur, smo Architektur, Köln

Bauherr

Stadt Brühl

Projektbeteiligte

Zibell Willner & Partner, Köln (Gebäudetechnik); DOM, Brühl (Sicherheitstechnik); Licht Kunst Licht, Bonn/Berlin (Lichtplanung)

Jahr

2005

Ort

Brühl, Comesstraße 42

Beschreibung

In Brühl, der Geburtsstadt von Max Ernst, eröffnete im September 2005 das Max-Ernst-Museum, das von dem Kölner Architekten Thomas van den Valentyn zusammen mit Seyed Mohammad Oreyzi und Gloria Amling entworfen worden war. Mit dem 13 Millionen Euro teuren Museum setzt die Stadt dem bekanntesten deutschen Surrealisten ein Denkmal. Für die ständige Sammlung hat die Arbeitsgemeinschaft die denkmalgeschützte Dreiflügelanlage des Benediktusheims von 1844 südlich des Schlossparks Augustusburg, einer Parkanlage von Joseph Peter Lenné, umgebaut und erweitert.

Ein zweigeschossiger gläserner Pavillon fügt sich zwischen die beiden Gebäudeflügel der klassizistischen Anlage, ohne dem Gebäude das Tageslicht zu nehmen. In ihm befindet sich der Eingang zum Museum. Dem Pavillon vorgelagert, ordnen die Planer im Untergeschoss einen Ausstellungsraum an, der sich etwa einen Meter über Terrain erhebt. Im Außenraum bildet sich der über die Breite des Benediktusheims reichende Raum als Plattform ab und dient als Podest für die Skulpturen des Künstlers. Von außen nimmt der Besucher zunächst nur den neuen Pavillon wahr. Der unterirdische Neubau mit einem 500 m² großen und 5 m hohen Ausstellungsraum für Wechselausstellungen sowie einem Veranstaltungssaal, der bis zu 350 Besucher aufnimmt, schont den weithin offenen Park und ist gleichzeitig Ausstellungskonzept: Der Besucher soll beim Übergang von den Räumen des Altbaus über das mit lichtdurchflutete Foyer in die unterirdischen Räume gleichzeitig in die unterbewusste Welt der Surrealisten eintauchen. Die klare Geometrie und Ordnung des Rasters sowohl bei der Stahlkonstruktion des Glaspavillons als auch bei den Steinfugen der Terrasse werden dabei in spannungsvollem Kontrast zu den expressiven und lebendigen Kunstwerken stehen, wie etwa der Bronzeskulptur „Lehrerkollegium einer Schule für Totschläger“.

Beton

Der unter Terrain liegende Ausstellungsraum wurde in Stahlbeton ausgeführt. Zum Einsatz kamen ca. 100 m³ Unterfangungen aus Stahlbeton, ca. 7.000 m² Wand- und 3.700 m² Deckenschalung sowie insgesamt ca. 2.700 m³ Beton. Begehbare Glasflächen im Betonboden der Plattform lassen Tageslicht in den darunter liegenden Saal einfallen. Die klare und reduzierte Materialsprache des Pavillons findet sich auch hier wieder. Der Ausstellungsbereich nimmt sich zurück und stellt die Ausstellungsstücke in den Vordergrund.

Quelle:

Bildnachweis: Van den Valentyn Architektur, Köln

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