25.02.2015

Spiel mit Material und Kontrast

Stefant Gant über sein Designstudio GANTlights

Schon früh hat der in Bayern aufgewachsene Designer und Architekt Stefan Gant seine Vorliebe für Architektur und Produktdesign entdeckt. Eigentlich entwarf und baute Gant schon immer seine eigenen Möbel.

Als es den Produktdesigner dann für sein Masterstudium der Architektur nach Berlin zog, mussten natürlich ebenfalls neue Möbel her. So kam die Idee für seine erste Leuchte aus Beton. Nach mehreren Monaten des Probierens und Arbeitens mit unterschiedlichen Methoden entstand schließlich die B1 Betonlampe, die auch heute noch Teil seiner Kollektion ist. Um zu sehen was passiert, stellte der Designer seine erste Betonlampe Anfang 2012 auf eine Verkaufsplattform – die Geburtsstunde seines Labels GANTlights. „Ich habe das Label dann nach und nach, während meines Architekturstudiums, immer weiter verbessert und professionalisiert, sodass ich zwei Jahre später davon leben konnte.“, so der Designer über die rasante Entwicklung von GANTlights.

Die Kreationen von GANTlights zeichnen sich durch klare Formen, ein zeitloses Design und das Spiel mit Materialien und Farben aus. Das Spannende an der Arbeit von Stefan Gant ist der gezielte Einsatz von Kontrasten. Beton mit Gold  … Silber … oder Kupfer. Durch unterschiedlich mögliche Beschichtungen im Inneren der Lampen kann z. B. eine wärmere oder auch eine etwas kühlere Atmosphäre im Raum geschaffen werden.

Das Spiel mit Gegensätzen zeigt sich auch in der neuen Betonlampe C1 von GANTlights. Die große Pendelleuchte kombiniert schon offensichtlicher die Materialien Kupfer, Eichenholz oder Zinkblech mit dem Werkstoff Beton und schafft so einen spannenden Mix. 

Anfangs fertigte und veredelte Stefan Gant noch jede seiner Lampen selbst – doch der Erfolg zahlt sich aus. Seit eineinhalb Jahren arbeitet der Designer mit einer kleinen Firma zusammen, die für die gesamte Produktion seiner Betonprodukte zuständig ist.

Inspirationen für neue Designs findet Stefan Gant in den unterschiedlichsten Situationen – ob beim Zähneputzen oder Autofahren. „Als Architekt bzw. Designer arbeitet man nicht von - bis, es ist eher eine Art von ununterbrochenem Suchen und Finden neuer Ideen und neuer Produkte.“ Am einfachsten ist es für den Produktdesigner aber, ähnlich wie in der Architektur, mit gewissen Vorgaben zu arbeiten. Beim Entwerfen eines Gebäudes gibt es z. B. auch feste Parameter wie die Nutzung, Statik oder ein einzuhaltendes Budget. Seine Produkte entwirft Gant nach dem gleichen Prinzip. „Ich überlege mir beispielsweise, wie ich meinen Flur am besten beleuchten könnte und entwickle die Lampe dann für genau diese Situation.“

Stefan Gant ist – trotz langer und manchmal nervenaufreibender Arbeit – glücklich über seinen abwechslungsreichen Beruf. Er entwirft, konstruiert, baut Prototypen und steht in Kontakt mit seinen Kunden und Lieferanten. „Aber am spannendsten bei meiner Arbeit finde ich die Momente, in denen ich den ersten Prototypen meines neuen Produktes in der Hand halte.“  

Auf der Webseite von GANTlights können die Kreationen des Architekten und Designers erworben werden.

Fotos: GANTlights
Linktipp: GANTlights bei Facebook

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