06.07.2021

AiF-Forschung zu Frischbetonrecycling

Ergebnisse finden Eingang ins Regelwerk

Die Forschungsgemeinschaft Transportbeton e. V. (FTB) und der Fachbereich Werkstoffe im Bauwesen der Technischen Universität Kaiserslautern haben ein Forschungsvorhaben zur Steigerung der normativen und technischen Möglichkeiten beim Frischbetonrecycling erfolgreich abgeschlossen. Aktuell dürfen wiedergewonnene gewaschene oder rezyklierte Gesteinskörnungen, die aus der eigenen Betonproduktion des Herstellers stammen und ohne vorherigen Gebrauch wieder aufbereitet worden sind, nur bis zu einem Anteil von 5 M.- % (bezogen auf die gesamte Masse der Gesteinskörnung) ohne Einschränkungen eingesetzt werden. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde sowohl auf Laborebene als auch über Werksversuche untersucht, ob diese Grenze angehoben werden kann, ohne die Leistungsfähigkeit des hergestellten Betons zu verringern. Auf diese Weise sollte ein Beitrag zur Ressourcenschonung im Bauwesen und die Schaffung eines Rohstoffkreislaufs geleistet werden. Im Ergebnis konnten Austauschquoten bis zu 25 % erfolgreich umgesetzt werden.

Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „Bauprodukte und Umwelt“ des Bundesverbandes Transportbeton (BTB) wurde auf Grundlage der erzielten Ergebnisse ein Vorschlag für die Überarbeitung der DIN 1045-2 erarbeitet. Hierbei wurde unter bestimmten Voraussetzungen eine Erhöhung des zulässigen Anteils an wiedergewonnener Gesteinskörnung von bis zu 25 % vorgeschlagen. Dieser Vorschlag ist im aktuellen Gelbdruckentwurf der neuen BBQ DIN 1045-2 bereits berücksichtigt.

Der Abschlussbericht findet sich unter:  www.transportbeton.org/branche/forschung

Quelle und Foto: Bundesverband Transportbeton

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