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Neues Dock für Neptun Werft in Rostock

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Schalung Wasserbau Weiße Wanne

Bauherr

Neptun Werft, Rostock

Projektbeteiligte

Hermann Kassens Bauunternehmung GmbH, Papenburg (Bauausführung); Doka NL Hamburg (Schalungsberatung)

Jahr

2006

Ort

Rostock

Besonderheiten

Schwimmdock aus Beton

Beschreibung

Beton ist äußerst vielseitig und dauerhaft. Dies beweist der Baustoff bei der Meyer Werft in Papenburg. Eine neuartige Konstruktion aus Fertigteilen und Ortbeton mit 150 m Länge und 55 m Breite wird künftig bei der Rostocker Neptun Werft – einem Schwesterunternehmen der Meyer Werft – als Schwimmdock zum Einsatz kommen. Gebaut wird dieser außergewöhnliche Ponton im Außendock der Meyer Werft, nach Entwürfen der Hermann Kassens Bauunternehmung GmbH aus Papenburg. Üblicherweise besteht ein Schwimmdock aus Stahl. Hier wurde Beton als Baustoff gewählt.

Beton

Auf einer durchgehenden, schlaff bewehrten Sohlplatte in der Stärke von 40 cm setzen bautechnisch insgesamt 160 einzelne Zellen mit Abmessungen von jeweils 13,50 x 3,50 m auf. Die 8,50 m hohen Zellwände bestehen aus einer Kombination aus Fertigteilen, Halbfertigteilen und Ortbeton – nach einer WU-Betonrezeptur in Sonderentwicklung und mit seewasserbeständiger Betonüberdeckung. Zum Schluss bekommt die ganze „Wabe“ noch einen „Deckel“ in Form einer 30 cm starken Decke aus teilvorgefertigten Deckenelementen mit einem Aufbeton. Das später 55 m breite Schwimmdock ist längs in zwei Teile geteilt, die nacheinander in Papenburg hergestellt, anschließend über Ems, Nordsee und Nord-Ostsee-Kanal nach Rostock geschleppt und dort miteinander verbunden werden. In einer Rekordbauzeit von nur 3 ½ Monaten haben die Fachleute von Kassens die beiden Dockteile mit je 27,50 m Breite fertiggestellt. Der zweite Teil des 28.000 t schweren Beton-Bauwerks stach am 15.08.2006 in See, um auf der Neptun Werft in Rostock termingerecht mit dem zuvor überführten ersten Teil verbunden zu werden. Zum Heben und Senken des Pontons kann später der Wasserinhalt von ca. 70.000 m³ über Lenz-Pumpen gesteuert werden. So lassen sich Schiffe mit bis zu 23.000 Bruttoregistertonnen auf dem Schwimmdock warten.

Bildnachweis: Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH, Maisach

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