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Haus D in Ludwigsburg

Kai Dongus, Ludwigsburg

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Sichtbeton Dauerhaftigkeit

Architektur

Kai Dongus, Ludwigsburg

Bauherr

Kai Dongus, Ludwigsburg

Projektbeteiligte

Karl Köhler, Besigheim (Rohbau); Pfeiffer Metallbau, Sachsenheim (Glasfassade); Münster Haustechnik, Remseck (Haustechnik); Aufrecht, Walheim/Neckar (Estrich)

Jahr

2010

Beschreibung

Dunkle Sichtbetonfassaden, ein flaches Dach und große Fensterfronten – das sind die Elemente, die dazu beitragen, dass sich ein Einfamilienhaus in Ludwigsburg ganz wesentlich von der umgebenden Bebauung aus Satteldachhäusern abhebt. Und so war viel Überzeugungskraft vom Bauherrn und Architekten Kai Dongus notwendig, um von den Behörden die Genehmigung für dieses moderne Wohnhaus zu erhalten.

Mit seiner Form geht es in besonderer Weise auf die Gegebenheit des Grundstücks ein, denn nördlich davon befindet sich die stark befahrene Bundesstraße 27 mit entsprechender Lärmbelästigung. Zwei unterschiedlich aufeinandergesetzte L-förmige Volumen bilden Erd- und Obergeschoss des Wohnhauses, das aufgrund von Vorschriften abgesenkt werden musste. Das Obergeschoss dient zum Wohnen und umfasst mit seinen beiden Flügeln eine nach Südwesten orientierte Terrasse. So ist sie geschützt vor dem Straßenlärm und zu viel Einsicht. Im darunterliegenden Erdgeschoss begrenzt eine durch die Absenkung notwendig gewordene Sockelmauer die Einfahrt mit Autoabstellplatz, und führt geradewegs in das Haus. Das auskragende Obergeschoss bildet an dieser Stelle eine Überdachung für den Eingang.

Der Zugang erfolgt über eine südlich des Grundstücks gelegene Straße. Von dort gelangt man über die Einfahrt ins Erdgeschoss, das neben Abstell-, Technik- und Kellerräumen, ein Bad und WC sowie drei Kinder- und ein Gästezimmer aufnimmt. Die Zimmer liegen alle nach Norden hin und erhalten dank der großen Verglasungen, trotz der abgesenkten Lage, viel Tageslicht. Eine einläufige Betontreppe mit durchgehender Betonbrüstung führt nach oben, in das offen gestaltete Wohngeschoss. Hier sind ein zentral angeordneter Betonblock, der das Bad beinhaltet, und Schiebetüren zum Elternschlafzimmer die einzigen trennenden Elemente. Küche, Ess- und Wohnbereich gehen in dem stützenfreien Großraum fließend ineinander über. Von außen bündig in den Beton eingelassene raumhohe Verglasungen ermöglichen nach Süden zur Stadtmitte und nach Norden in die grüne Umgebung auch hier beste Aussichten. An der geschlossenen Ostseite ist ein 15 Meter langer Einbauschrank platziert, der alle Stau- und Lagerraumfunktionen erfüllt

Beton

Das gesamte Wohnhaus ist aus dunkel eingefärbtem Sichtbeton in Ortbetonbauweise hergestellt und innen mit Schaumglasplatten gedämmt. Dach, Wände und Terrassensockel sind ähnlich dimensioniert. Die weit gespannten Betondecken sind überhöht ausgeführt und über der zentralen Wand an der Treppe mit Brückenauflagern thermisch getrennt. Die Treppenwand ist im Gegensatz zu der glatten Schalung der Brüstung und der Treppenstufen mit einer horizontalen Schalungsstruktur gestaltet.

Alle Fenster sind nahezu rahmenlos und bündig in die Betonkonstruktion integriert. Es handelt sich um eine Metall-Glasfassade die der Architekt selbst entwickelt und zusammen mit der Glasbaufirma realisiert hat.

Quelle

Baunetz Wissen Beton

Bildnachweis: Oliver Rieger, Stuttgart

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