02.11.2016

Besenstrich für Betonfertigteile

Rutschsicherheit im Gemeindezentrum

Das Gemeindezentrum „Dorpshuis Heerde“ der niederländischen Gemeinde Heerde bringt nicht nur die Bewohner zusammen, sondern auch zwei Straßen. Durch das Gebäude führt ein Weg, der beide miteinander verbindet. Dementsprechend zentral ist seine Bedeutung. Um ihn ansprechend und sicher zu gestalten, entschieden sich die Verantwortlichen dafür ihn mit Hilfe der NOEplast Strukturmatrize „Sydney“ rutschsicher anzulegen. 

Die niederländische Gemeinde Heerde liegt ungefähr eineinhalb Autostunden östlich von Amsterdam und beherbergt 11.200 Einwohner. Das hier entstandene multifunktionale Gemeindezentrum „Dorpshuis Heerde“ lädt durch seine offene und ansprechende Architektur zum Verweilen ein. Mit seiner Planung war die Architektengruppe DAT aus Tilburg beauftragt. Sie entwarf ein multifunktionales Gebäude mit Bibliothek, Theater, Büros und vielem mehr. Sein Erscheinungsbild erinnert an einen Pavillon. Große Fensterflächen an den Wänden und im Dach sowie helle Materialien an Böden, Wänden und Decken verleihen dem Innenraum einen leichten und hellen Charakter. Die Außenwände sind mit Mauersteinen, die in unterschiedlichen hellen Farbnuancen gehalten sind, gestaltet. Sie bilden einen schönen Kontrast zum Grün der Umgebung und den in Rot gehaltenen Parkplätzen. 

Wege, die verbinden

Das Gebäude befindet sich zwischen zwei Straßen. Diese sind durch einen Weg verbunden, der mitten durch das Gebäude führt. Dementsprechend zentral ist seine Bedeutung. Hier treffen alle Funktionen des Gebäudes zusammen und er ist ein beliebter Aufenthaltsbereich. Der Fußweg ist aus Betonfertigteilelementen hergestellt. 

Um ihre Rutschfestigkeit zu gewährleisten, erhielt die Oberfläche die Struktur des klassischen Besenstrichs. Diese Bearbeitungsmethode stammt aus dem Ortbetonbereich. Dabei wird zunächst eine relativ glatte Betonplatte hergestellt, in deren Oberfläche anschließend mit Hilfe eines (Metall-)Besens feine Rillen eingebracht werden. Ein Verfahren, bei dem sehr viel Sorgfalt notwendig ist, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild der Sichtfläche zu erzielen. 

Einfache Alternative

Einfacher war es, diese Fertigteilplatten mit Hilfe von Strukturmatrizen herzustellen. Zum Betonieren müssen sie so in der Schalung fixiert werden, dass sie nicht verrutschen können. Anschließend wird der Beton eingefüllt. Sobald er ausgehärtet ist, kann das Fertigteil aus der Form genommen werden und die gewünschte Struktur wird sichtbar. 

Beim Gemeindehaus „Dorpshuis Heerde“ entschieden sich die Verantwortlichen für die NOEplast Strukturmatrize „Sydney“. Sie gibt die Oberflächenbeschaffenheit eines mit Besenstrich behandelten Betons wieder und entspricht einer Rutschhemmung nach DIN 51130 R 12. Um die Platten vor Verschmutzung zu schützen, wurden sie zusätzlich mit einem wasserabweisenden Präparat behandelt. So ist gewährleistet, dass sie ihr schönes Erscheinungsbild lange beibehalten. 

Strukturmatrizen

Struktirmatrizen werden hauptsächlich dazu verwendet Wandflächen aufzuwerten. Beispielsweise kann mit die Struktur von Holz, Mauerwerk oder Naturstein im Beton nachempfunden werden. Auch völlig freie Motive bis hin zu Ornamenten mit orientalischem Flair sind erhältlich. Darüber hinaus bietet der Hersteller die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen. Meist sind hierzu entsprechende CAD-Zeichnungen erforderlich. Alle NOEplast-Matrizen eignen sich für den Einsatz auf der Baustelle und im Fertigteilwerk. Dabei können sie bis zu 100-mal wiederverwendet werden. 

Quelle Text und Bilder: NOE-Schaltechnik, Süssen

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